Der Medizintechnik-Hersteller B. Braun hat an seinem Stammsitz in Melsungen, Nordhessen, eine neue Produktionsstätte für Infusionsartikel in Betrieb genommen. Mit dem Neubau setzt das Unternehmen ein deutliches Zeichen für den Ausbau des Standorts und die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen. Zugleich gehen die Investitionen mit einer höheren Arbeitszeit der Beschäftigten einher.
Ministerpräsident Boris Rhein würdigte das Familienunternehmen bei der Eröffnungsfeier als „Vorzeigeunternehmen der Medizintechnologie“. B. Braun sei ein „Treiber von Innovation und wirtschaftlicher Stärke“ und stehe für „Zukunft ,made in Hessen‘“, betonte Rhein. Die neue Fertigungsstätte mit dem Namen „Active“ bezeichnete er als Symbol für Mut, Unternehmergeist, Innovationskraft und die erfolgreiche Verbindung von Tradition und Zukunft. Sie sei ein Gewinn für alle, die auf Infusionen und Chemotherapien angewiesen sind, so der Regierungschef.
In das neue Werk hat das Medizintechnologieunternehmen 145 Millionen Euro investiert. Künftig sollen dort medizinische Einmal-Artikel für die Infusionstherapie vollautomatisch produziert werden. Rhein hob hervor, dass B. Braun mit dieser Entscheidung ein klares Bekenntnis zum Standort Melsungen, zur Region und zu Hessen abgebe. Die Investition sende ein wichtiges Signal an die Belegschaft und stehe für langfristige Jobsicherheit. Zudem sei sie ein Beleg dafür, dass Hessen ein attraktiver Wirtschaftsstandort sei.
Der Ministerpräsident verwies auf die Entwicklung des Unternehmens, das aus einer kleinen Apotheke in Melsungen hervorgegangen ist und sich zu einem weltweit agierenden Innovationskonzern entwickelt hat. B. Braun zeige seit Generationen, was mit Mut, Pioniergeist und guten Standortbedingungen in Deutschland möglich sei. Familienunternehmen wie B. Braun bildeten das Rückgrat der Wirtschaft, so Rhein. Sie stünden für Verlässlichkeit, Leistungsbereitschaft und Verantwortung – Werte, die das Land stark machten. +++









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