Audi fährt auf der A66 mit hohem Tempo auf deutlich langsameren Vordermann auf

Zu einem schweren Unfall kam es am späten Mittwochabend auf der A66 Höhe der Anschlussstelle Fulda-Süd. Ein Audi-Fahrer war auf der Autobahn in Richtung Frankfurt unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache mit hohem Tempo auf ein vor ihm rollendes Auto auffuhr. Nach dem Aufprall rollte der schwer beschädigte Audi noch rund 300 Meter weiter, ehe er stehen blieb. Ein kurz darauffolgender BMW-Fahrer erkannte die Unfallstelle im letzten Moment und versuchte noch auszuweichen. Dabei touchierte er den Audi an der Fahrerseite, wobei er dessen Tür wegriss, und schleuderte im Anschluss in die Leitplanke, ehe er ebenfalls 300 Meter weiter stoppte. Alle drei Fahrer zogen sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu. Besonders schlimm traf es den mutmaßlichen Unfallverursacher, der mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik musste. Als der BMW sein Fahrzeug traf, befand sich der Mann noch in diesem. Unklar ist, ob er gerade im Begriff war auszusteigen und dadurch die schlimmen Verletzungen erlitt oder er sich diese beim Aufprall zuzog. Da der konkrete Unfallhergang noch unklar ist, schaltete die Staatsanwaltschaft einen Gutachter ein, der die Polizei unterstützte. Die A66 blieb in Richtung Frankfurt für mehrere Stunden voll gesperrt. +++