Alsfelder Teststrategie für mehr Sicherheit

Bürgermeister Stephan Paule stellt Alsfelder Teststrategie vor

Die Stadt Alsfeld möchte die bisherige Teststrategie in der Stadt weiter ausbauen und durch das Konzept „sicheres Einkaufen“ Modellkommune für die Öffnung des Einzelhandels werden. Ein entsprechendes Konzept hierfür hat Bürgermeister Stephan Paule über den Dienstweg zunächst beim Vogelsbergkreis zur Weiterleitung und Abstimmung mit dem Sozialministerium Hessen eingereicht, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Als ersten Schritt lassen wir bereits seit mehreren Monaten städtischerseits die Beschäftigten in den Kindertagesstätten sowie im publikumsintensiven Bereich Bürgerbüro regelmäßig testen,“ erklärt der Rathauschef. „Seit März haben wir zusätzlich über die betriebliche Gesundheitsförderung in Kooperation mit der City Ambulanz Alsfeld eine wöchentliche Testmöglichkeit für alle städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingerichtet.“

Alsfeld verfüge über eine sehr gute Testinfrastruktur mit dem Schnelltestzentrum mit Drive-in des Roten Kreuzes an der Stadthalle Alsfeld, wo bereits über 600 Personen getestet wurden, sowie mit dem Testservice der City-Ambulanz Alsfeld, die mit mobiler Teststation aber auch in eigenen Räumlichkeiten Schnelltests anbietet“, so Paule. „Alleine die City-Ambulanz hat in den letzten zwei Wochen seit Vorstellung des Service für Alsfelder Unternehmen über 2.000 Beschäftigte in Alsfelder Unternehmen getestet.

Nach Ostern werden wir auch kostenlose, wöchentliche Tests für die alle Kinder in den Alsfelder Kindertagesstätten anbieten; dies selbstverständlich nur mit Einwilligung der Eltern. „Alle Eltern werden in den nächsten Tagen kontaktiert und um ihre Zustimmung gebeten,“ führt der Rathauschef weiter aus.

„Wir appellieren in diesem Zuge an ALLE Alsfelderinnen und Alsfelder: Nutzen Sie die kostenlosen Testangebote, insbesondere dann auch in den Kindertagesstätten für Ihre Kinder! Nur über die schnellstmögliche und flächendeckende Identifizierung und von Infizierten und der damit anschließenden Quarantäne können wir lokal handeln und die Ausbreitung des Virus niederhalten bis ein flächendeckend wirksamer Impfschutz der Bevölkerung besteht,“ warb er weiter für die Alsfelder Teststrategie.

Die gute Testinfrastruktur und die vorhandene Strategie in Alsfeld soll nun auch im Rahmen des erneuten Lockdowns helfen und durch weiteren, konsequenten Ausbau zur Öffnung des Einzelhandels in Alsfeld durch das Konzept „sicheres Einkaufen“ führen. Das von der Wirtschaftsförderung der Stadt vorgeschlagene Konzept sieht eine Öffnung der vom Lockdown betroffenen Geschäfte für Kunden mit tagesaktuellem, negativen Coronatest unter Einhaltung bestehender Abstands- und Maskenpflichten, Betretungsregelungen, Personaltests sowie Dokumentationen vor. „Mit diesem Konzept können wir uns ein sicheres Einkaufen auch unter den jetzigen Lockdownbedingungen vorstellen“ erläutert Wirtschaftsförderer Uwe Eifert. Selbstverständlich unterliege auch dieses Konzept einer indirekten Kontrolle und auch einer Notbremse durch eine Inzidenzwertgrenze. „Wir sehen darin eine gute und sichere Chance für Alsfeld, gerade auch aufgrund der eher geringen Frequenz als ländlich geprägtes Mittelzentrum,“ sagte Eifert. Man wolle die „Modellregion-Klausel“, die von der Hessischen Landesregierung geschaffen wurde, nutzen.

Bürgermeister Stephan Paule warb abschließend nochmals ausdrücklich für die Nutzung der vorhandenen Testmöglichkeiten und auch auf die Verantwortung jedes einzelnen für sich aber auch die Allgemeinheit: „Es kommt auf uns alle an, wir müssen es Lokal vor Ort in die Hand nehmen, jeder für sich, dies gilt fürs Testen und Impfen“. +++ pm