Mit einem zweitägigen Fest haben die Schönstätter Marienschwestern in Dietershausen ihr 90-jähriges Bestehen begangen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nahmen teil, darunter viele junge Familien. „Wir erlebten ein wunderbares Kapellchenfest mit 400 Besuchern, optimalem Wetter – einfach ganz viel Hoffnung, Freude, Segen“, erklärten die Marienschwestern.
Zum Programm gehörte ein Festgottesdienst, den Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau aus Neuhof zelebrierte. Dabei wurden auch die Schulneulinge gesegnet. Für die musikalische Gestaltung sorgten die Band „Exhalation“ aus Steinau-Steinhaus sowie das Akkordeonorchester Dipperz. Am Nachmittag berichteten die Schwestern unter dem Titel „Hoffnungs-Stories einer bewegten Geschichte“ aus ihrer Vergangenheit. Im Jugendheim wurden Impressionen aus den vergangenen 90 Jahren gezeigt, im Kapellchen konnten Hoffnungslichter mitgenommen werden. Den Abschluss bildete ein Klosterbierabend mit Erzählungen unter dem Titel „Dorfgeschichten der besonderen Art“, musikalisch begleitet vom Musikverein „Haunequelle“.
Der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber gratulierte schriftlich zum Jubiläum. Darin hob er die Bedeutung des Schönstattzentrums in Dietershausen hervor: „Mit dem Schönstattzentrum in Dietershausen verbinde ich ganz wichtige persönliche Erfahrungen. Der Ort ist wirklich ein Geistliches Zentrum. Viele Menschen erleben Dietershausen als Ankerpunkt in ihrem Leben, an dem sie auftanken, sich inspirieren lassen und im Glauben wachsen. Es ist ein Ort des Gebets und der Begegnung zwischen Menschen und zwischen Gott und den Menschen.“
Für die Zukunft wünschte sich Bischof Gerber, dass das Zentrum weiterhin ein Ort der Gottesbegegnung bleibe. Dabei verwies er auf eine Frage von Pater Kentenich aus dem Jahr 1967: „Gibt es einen lebendigen Gott, ist Gott eine Realität – oder ist das alles nur Spiel?“ Die persönliche Antwort darauf sei für ihn eine Brücke in die Zukunft des Glaubens. +++









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