80 Rettungskräfte suchten vermissten Waldarbeiter

Gemünden. Eine große Suchaktion nahm am Donnerstagabend in Gemünden im mittelhessischen Vogelsbergkreis ein glückliches Ende. Im Wald zwischen Nieder-Gemünden und Elpenrod an der Landesstraße 3073 suchten Feuerwehr, Polizei und zahlreiche Helfer nach einem vermissten 44-jährigen Waldarbeiter aus Rumänien, der seinen Kollegen „verloren gegangen“ war. Nachdem eigene Versuchen den Vermissten zu finden scheiterten, wurde am frühen Donnerstagabend die Polizei informiert. Rund 80 Kräfte suchten daraufhin den Wald nach dem 44-Jährigen ab, darunter 55 Feuerwehrleute aus Nieder-Gemünden, Burg-Gemünden, Elpenrod, Otterbach und Ehringshausen.

Die Feuerwehren Alsfeld und Mücke waren mit Wärmebildkameras vor Ort. Ein Mantrailer-Hund sowie der Einsatzleitwagen 2 der Vogelsbergkreises wurden angefordert. Ein Rettungswagen stand in Bereitschaft. Gemeindebrandinspektor Udo Richber koordinierte zusammen mit Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland und dem Leitenden Notarzt Dr. Robert Ruckelshausen die Suchmaßnahmen. „Relativ frühzeitig wurden auch die Ortsgebiete von Elpenrod und Nieder-Gemünden in die Suche eingebunden“, schilderte Gemeindebrandinspektor Richber. Diese Entscheidung führte die Einsatzkräfte offensichtlich zu einem schnellen Erfolg. Feuerwehrleute fanden den Vermissten mitten in Elpenrod. Wie ein Polizeisprecher informierte, hatte der Waldarbeiter sehr schlechte Ortskenntnisse und hatte sich vermutlich verlaufen. +++ fuldainfo | pw