
Die dritte Ausgabe der Eichenzeller Inklusionsshow wurde am Wochenende zu einem bewegenden Fest der Vielfalt, Menschlichkeit und Musik. Im stilvollen Ambiente des Hotels Milseburg setzten Künstler, Veranstalter und Gäste gemeinsam ein kraftvolles Zeichen für Inklusion und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen luden Moderator und Veranstalter Andreas Heß sowie Udo Bauch, ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Gemeinde Eichenzell, zu einem Abend voller Emotionen, hochkarätiger Musik und inspirierender Begegnungen ein. Nach den erfolgreichen Shows in der Kulturscheune Eichenzell im Mai und November 2024 war es bereits die dritte Veranstaltung der Inklusionsreihe – und ein voller Erfolg.
Musikalisches Highlight mit G.G. Anderson
Der Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Schlagersänger G.G. Anderson. Mit Klassikern wie „Mama Lorraine“, „Sommernacht in Rom“ und „Mädchen, Mädchen“ brachte er den Saal zum Toben und sorgte für Gänsehautmomente. Unterstützt wurde er von der charismatischen Marie Winter, Gewinnerin des „Lieblingsschlager Awards 2023“, und der erfahrenen Künstlerin Anita Hofmann, die beide das Publikum mit ihren starken Stimmen und mitreißenden Auftritten begeisterten. Über 200 Gäste feierten ausgelassen und erlebten eine musikalisch wie menschlich berührende Show. Die Künstler zeigten sich tief beeindruckt vom Konzept und betonten die Bedeutung echter Inklusion. Besonders das harmonische Miteinander im Saal – geprägt von Herzlichkeit, Offenheit und Respekt – blieb in Erinnerung.
Ein Abend mit Botschaft
Neben der Musik stand das Thema Inklusion im Mittelpunkt. Im Interview mit Andreas Heß berichtete Udo Bauch über seine Arbeit, die Herausforderungen in der Behindertenhilfe und seine persönliche Motivation. Bewegend war auch die Erinnerung an Margot Friedländer, deren Lebensgeschichte als Symbol für Menschlichkeit und Widerstandskraft ein wichtiger Bestandteil des Abends war. Andreas Heß, der seit fast 25 Jahren Charity-Veranstaltungen organisiert und über 350 Benefizkonzerte moderiert hat, zeigte einmal mehr seine Leidenschaft für die gute Sache. Für ihn ist die Inklusionsshow ein echtes Herzensprojekt, das er mit großem Engagement und Einfühlungsvermögen umsetzt.
Barrieren abbauen – Teilhabe ermöglichen
Ein besonderes Anliegen der Veranstaltung war es, Menschen mit Behinderungen aktiv einzubeziehen und ihnen kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Dank großzügiger Sponsoren konnte Andreas Heß auch bei dieser Show zahlreiche Freikarten an soziale Einrichtungen und benachteiligte Personen vergeben – ein weiterer Schritt in Richtung gelebter Inklusion. Die Ursprünge der Eichenzeller Inklusionsshows gehen auf das Jahr 2022 zurück, als die AWO-Quartiersmanagerin Andrea Tabaka gemeinsam mit Udo Bauch die erste große Inklusionsveranstaltung in Eichenzell initiierte. Seitdem haben sich zahlreiche Vereine und Ehrenamtliche, darunter „Leben und Arbeiten in Eichenzell“ und der VdK OV Eichenzell, dieser Bewegung angeschlossen.
Fortsetzung erwünscht
Die dritte Eichenzeller Inklusionsshow hat eindrucksvoll gezeigt, wie Musik Menschen verbindet und gesellschaftliche Barrieren überwindet. Gastgeber Andreas Heß und Udo Bauch zeigten sich hochzufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung und kündigten bereits an, das etablierte Format weiterzuführen. Ziel bleibt es, die Themen Inklusion, Barrierefreiheit und Teilhabe regelmäßig ins Bewusstsein zu rücken – mit viel Herz, Musik und Menschlichkeit. +++
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