Zwei neue Medienstationen im Segelflugmuseum

Das Groenhoff-Areal und die Ehrenhalle

Foto: privat

Professionelle Interviews mit verschiedenen Zeitzeugen der Segel- und Modellfluggeschichte wurden durchgeführt. Den Anfang machte Dag Peters, der nicht nur die Entwicklung des Museums miterlebte und -gestaltete, sondern auch die Geschichte der Wasserkuppe dank der Leitung seines Vaters an der Fliegerschule gut kennt. Weitere ortsansässige Zeitzeugen sind Edgar Kremer, ehemals Chef der Firma Schleicher, und Jürgen Schild, ehemaliger Modellflugreferent auf der „Kupp“.

Hellmuth Hirth, Sohn von Wolf Hirth, und Hans Kaiser, Sohn von Rudolf Kaiser, berichten in ihrem Interview von ihren Vätern. Martin Heide, ehemaliger Konstrukteur bei Schleicher, und Günther Hoppe, bekannter Modellflieger, ergänzen die Liste der Interviewten. Die Interviews, aufgeteilt in Themengruppen, stehen im Museum an den Medienstationen in Filmform zur Verfügung.

Das Groenhoff-Areal und die Ehrenhalle

Das Fliegerlager, ursprünglich aus alten Militärzelten und Holzbaracken bestehend, erhielt ab Mitte der 1930er Jahre feste Bauten. Die Entwicklung der Gebäude, heute als Groenhoff-Areal bekannt, aus den Jahren 1936 bis 1939 zeigt eine zweite Medienstation. In virtuellen 3D-Nachbauten erlebt der Besucher eine „Flugreise“. Nach der „Landung“ bietet ein Tippen auf kleine blaue Punkte viele Informationen zu den Gebäudekomplexen.

Historische Bilder ergänzen diese Informationen. Neben vier Filmen über die Gebäude gibt es einen „Flug“ durch die Ehrenhalle im Lilienthalhaus. Hier eröffnet der Film mächtige Stahltore und der Betrachter „fliegt“ auf das beeindruckende Mosaikfenster zu. Beide Medienstationen sind einfach zu bedienen, heißt es in der Pressemitteilung. Bitte die Winter-Öffnungszeiten auf der Homepage www.segelflugmuseum.de beachten. +++


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