
Die Konrad-Zuse-Stadt Hünfeld erhält für ihre Freiwillige Feuerwehr zwei neue Einsatzfahrzeuge. Hessens Innenminister Roman Poseck übergab am Dienstag zwei Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt 195.030 Euro an die Erste Stadträtin Martina Sauerbier. Die Fördermittel dienen der Beschaffung eines Gerätewagens-Gefahrgut (GW-G) sowie eines Gerätewagens-Logistik (GW-L1).
Die beiden Fahrzeuge sollen die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Hünfeld deutlich verbessern und die Sicherheit in der Region stärken. Innenminister Poseck betonte bei der Übergabe, dass ein moderner und leistungsfähiger Fuhrpark eine zentrale Voraussetzung für einen schnellen und effektiven Brand- und Katastrophenschutz sei. Die technischen Anforderungen an Feuerwehren würden stetig steigen – daher sei es wichtig, den Einsatzkräften eine zeitgemäße Ausstattung zur Verfügung zu stellen.
Die Freiwillige Feuerwehr Hünfeld ist mit über 350 aktiven Kräften in zwölf Stadtteilfeuerwehren organisiert. Ergänzt wird das Engagement durch sieben Kinderfeuerwehren mit rund 120 Mitgliedern, elf Jugendfeuerwehren mit etwa 175 Jugendlichen sowie eine Ehren- und Altersabteilung mit rund 65 Personen. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 341 Einsätze registriert.
Die Landesregierung verfolgt das Ziel, den Brand- und Katastrophenschutz in Hessen nachhaltig zu stärken. So wurden allein im vergangenen Jahr 145 Fahrzeuge und 85 Baumaßnahmen an Feuerwehrhäusern mit insgesamt 20 Millionen Euro gefördert. Für das Jahr 2025 sind landesweit Investitionen in Höhe von 69 Millionen Euro vorgesehen, davon rund 21 Millionen Euro speziell für Fahrzeuge und Neubauten bei kommunalen Feuerwehren.
Auch die Stadt Hünfeld und der Landkreis Fulda profitieren von den landesweiten Investitionen. Seit 2021 flossen über 500.000 Euro an Fördermitteln direkt nach Hünfeld. Im Landkreis Fulda wurden in den vergangenen zwei Jahren 18 Fahrzeuge sowie 23 bauliche Maßnahmen mit insgesamt 2,4 Millionen Euro unterstützt.
Die Übergabe in Hünfeld fand in Anwesenheit von Landtagsabgeordnetem Thomas Hering, Kreisbrandinspektor Adrian Vogler sowie Mitgliedern der örtlichen Feuerwehr statt. +++
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