Fulda. OB-Kandidat Dr. Wingenfeld begrüßt den von Bürgermeister Dag Wehner begonnenen Dialogprozess zur Weiterentwicklung der Friedrichstraße. „Es ist der richtige Weg, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen und eine Lösung zu entwickeln, die möglichst vom Einzelhandel als auch von der Gastronomie und den Anwohnern getragen wird“, erklärt Dr. Wingenfeld. „Mir ist wichtig, dass die Friedrichstraße weiterhin eine pulsierende Meile für Einzelhandel und Gastronomie bleibt und dabei auch Lebensqualität für die Anwohner bietet“, betont Wingenfeld. Bürgermeister Wehner sei mit seiner Initiative, die unterschiedlichen Interessen und Argumente zunächst einmal aufzunehmen, auf gutem Weg.
Deshalb sei die Verkehrsregelung in der Friedrichstraße derzeit auch kein geeignetes Feld für eine parteipolitische Auseinandersetzung. „Ich bin nicht dafür, durch starre Vorgaben einer sinnvollen und offenen Diskussion mit den Beteiligten vorzugreifen“, betont Wingenfeld. „ uch mir wird es in den nächsten Wochen darauf ankommen, durch Gespräche vor Ort die unterschiedlichen Interessen und Argumente näher kennen zu lernen, um den von Dag Wehner eingeschlagenen Weg des Dialogs zu begleiten.“ Dabei könnte es nach Meinung Wingenfelds auch hilfreich sein, den Moderationsprozess durch externe Verkehrsexperten begleiten zu lassen. +++ fuldainfo







and then
Interessant, zu sehen, was sich in Sachen Friedrichstraße HIER so abspielt:
Da versucht ein User "Kritische Stimme" mit einem Artikel, der sich ständig wiederholt, die Kommentarfunktion zu blockieren.
Und warum?
Evtl, damit mein aktueller Kommentar (s.u.) über die Bürgerversammlung vom 15. Juli hier nicht erscheint.
Das ist schon SEHR interessant ;-)
Aus aktuellem Anlass daher: Hier können sie noch mal darüber lesen!
Korrektur: Die Bürgerversammlung war natürlich am 15. Juli!
siehe:
http://www.fulda.de/fileadmin/buergerservice/photos_magistratspressestelle/stadtseiten_fz/2015/07_Juli/KW_28_2015_07_07_Gesamt.pdf
Niemand ist perfekt - auch ich nicht ;-)
Am vergangenen Mittwoch abend, also am 08. Juli 2015 wurden abends ab 19:00 Uhr in einer Bürgerversammlung unter anderem die neuen Verkehrskonzepte zur eventuellen Sperrung der Friedrichstraße vom Bürgermeister vorgestellt.
Auf diese Veranstaltung hatte die Stadt Fulda nur ganz zaghaft auf ihren Stadtseiten hingewiesen, um ja keine Kritiker aufmerksam zu machen. Ein paar haben es dann doch zufällig geschafft.
Während der Veranstaltung wurde deutlich, daß die Nonnengasse als sehr schmale Straße zur Ersatzaufnahme des Verkehrs der Friedrichstraße, die doch etwas breiter ist, wohl völlig ungeeignet ist. Zu Recht beklagten daher auf dieser Veranstaltung 2 Vertreterinnen des Klosters, daß dies für sie eine Zumutung wäre.
Auch die zahlreich erschienenen Verteter der IG Friedrichstraße trugen vor, daß sie kein Interesse an den Planungen, diese Straße in eine Fußgängerzone oder einen verkehrsberuhigten Bereich umzuwandeln, hätten. Also eine durchaus konservative Haltung.
Sollte also alles am Besten beim Alten bleiben?
Mitnichten!
Es fehlt meiner Ansicht nach von Seiten der Stadt Fulda eine unabhängige Erhebung, was die Interessen der Anlieger dieser Straße wirklich wollen. Wer sind diese?
1; die Kundinnen und Kunden, die die Friedrichstraße zwecks Einkauf aufsuchen
2; die Geschäftsinhaberinnen und -inhaber sowie deren Angestellte
3; die Anwohnerinnen und Anwohner
4; die Kundinnen und Kunden der gastronomischen Betriebe
Es geht also um die Frage, was die o.g. Personengruppen wollen und wie man dies evtl. auch OHNE Autoverkehr erreichen kann. Und ob der derzeitige Zustand sich nicht eher negativ auf den Umsatz der Geschäftsleute auswirkt, da es ja durchaus sein kann, daß so manch ein Kunde genervt von der Parkplatzsuche tagsüber dann doch lieber zuhause bleibt und übers Internet einkauft. Auch die Frage, ob die Besucher der gastronomischen Betriebe (mittags und abends) es so toll finden, im Dunstkreis der Autoabgase zu speisen sei dahingestellt.
Mir fehlt sowohl von Seiten der Stadt als auch von den Befürwortern des Konzepts Fussgängerzone erst einmal eine klare Datenerhebung und Befragung, welche Objekte (Waren und Menschen) in die und aus der Friedrichstraße regelmäßig kommen und gehen.
Und dann muss man sich auch über die Frage klar werden, ob es nicht sinnvoller wäre angesichts der kleinen schmalen Straßen dort im Quartier den Fussgängerzonenbereich auf weitere schmale "Sträßlein" auszudehnen.
Und es muss ein klares Konzept her, wie man die Bedürfnisse der o.g. Gruppen eben auch ohne Auto erfüllen kann.
Das damals eingestellte Konzept des Transity wäre hier ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Es scheint mir nicht sinnvoll, gegen die Geschäftsinhaber hier etwas noch völlig Unausgegorenes zu realisieren, nur um der SPD und den Grünen Schaden zuzufügen, nach dem Motto: Ihr habts gewollt, nun seht zu wie ihr damit klar kommt.
Wenn man so etwas realisieren will, sollte man ALLE Beteiligten ins Boot holen und ein gemeinsames Konzept erarbeiten und sich auch überlegen, wie man das dann finanziert.
MITEINANDER reden und nicht gegeneinander entscheiden!
Sehr geehrter Herr Stollberg,
es spricht nichts dagegen, mit Betroffenen das Gespräch zu suchen. Wer aber ist alles betroffen? Anwohner, Handel, Gastronomen, Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer...
Die Liste kann beliebig ergänzt werden. wenn schon, dann mit Allen reden.
Allein schon die oben genannten bürgen für kontroverse Meinungen. Allen wohl und niemand weh, das kann nicht funktionieren. Eine eigene Meinung ist also gefragt, kein herumeiern! Im Übrigen auch ein Grund von Politikerverdrossenheit: weil sie oft keine eigene Meinung haben!
Im Übrigen gibt es zu diesem Themen seit Jahren vielfältige Meinungen. Nur Einige sind halt lauter als die Anderen.
H.-J. Tritschler
Nix, Herr Gerhard Stollberg,
nur: Zu einem Dialog gehören Positionen, Visionen, Meinungen etc. Die können sich gerne im Prozess verändern. Heiko Wingenfeld äußert aber keine, nur, dass er einen Dialog zum Wohle aller (ohnehin ist das eine Verblendung des Umstands). Von einem OB erwarte ich wenigstens eine Grundvorstellung von den Dingen, mit denen er sich beschäftigen muss. HW aber duckt ab. Dafür ist er bekannt.
Die Stadt braucht aber einen OB, bei dem sie wissen, wo sie dran sind.
Schauen sie sich doch mal seine Homepage an. Alles Worthülsen. Schöne Bilder reichen nicht.
Die Lösung dieses scheinbaren Problems wäre, hätte man freie Hand, ganz einfach:
Für die einkaufenden Menschen, die den Bereich Friedrichstraße und weiter anfahren wollen, um dort einzukaufen wird unter dem Bonifatiusplatz ein Parkhaus gebaut.
Wenn diese Tiefgarage fertig ist (und der Bedarf wäre ja da!) wird die Friedrichstrasße testweise für ein Jahr als Fußgängerzone mit Anlieferungsmöglichkeit für LKW gestaltet. Anschließend (und zum Vergleich vorher) macht man eine Umsatzerhebung unter den betroffenen Geschäftsleuten, um objektiv festzustellen, ob die Umsätze zurückgegangen oder gestiegen sind.
Zusätzlich könnte man den Transity reaktivieren für regelmäßige Fahrten durch die Innenstadt. Wer im Parkhaus parkt, kann den Kleinbus umsonst nutzen, alle anderen zahlen 1 EUR.
Und schon hätte man ein tragfähiges Konzept, an dem sicher jede Menge "Haare in der Suppe" zu finden wären.
Aber mal sehen - freies Laufen für freie Bürger wünscht - die kleine Feder ;-)
Sehr geehrter "heiko2",
was spricht eigentlich dagegen, mit allen Betroffenen das Gespräch zu suchen und eine für alle verträgliche Lösung anzustreben und zu finden? Das ist Bürgernähe!
Das ist ein typischer Wingenfeld, der alles gut findet, jeden lobt und alle muessen berücksichtigt werden usw. Eine Meinung hat er nicht. Und so einer will OB werden? Einen Dialog kann man nur mit klaren Meinungen führen. Er aber will nur Stimmen angeln. Sonst nichts. Ein trauriger Start in den Wahlkampf zum OB.
Sagen Sie doch einfach einmal, wo sie derzeit stehen, als nur herumzufaseln. Und das nur, weil sich Frau Koempel eingemischt hat.