Wertevermittlung an Schulen: Start der WERTvoll-Tour

Die Gesellschaft von morgen entscheidet sich auch in den Klassenzimmern von heute

Die WERTvoll-Tour wird in den nächsten Monaten bis zum Schuljahresende an verschiedenen Schulstandorten im Land fortgeführt, um vor Ort weiter mit den Jugendlichen in direkten Austausch zu kommen. Foto: hmkb

Toleranz, Respekt, Freiheit, Verantwortung und Gleichberechtigung – über diese wichtigen Kernwerte diskutierten am Freitag rund 150 Schülerinnen und Schüler aus dem Fuldaer Raum bei der ersten Veranstaltung der WERTvoll-Tour an der Wigbertschule Hünfeld. Vier Schulen nahmen teil, darunter die Rabanus-Maurus-Schule, die Freiherr-vom-Stein-Schule und die Winfriedschule.

Der Hessische Minister für Kultus, Bildung und Chancen, Armin Schwarz, betonte vor Ort: „Der Kurs der kommenden Gesellschaft wird im Klassenzimmer geformt.“ Er hob hervor, dass ein klarer Wertekompass Spaltung entgegenwirken, Orientierung geben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken könne. Gerade in Zeiten von Polarisierung, Falschinformationen und Extremismus sei es wichtig, dass Schulen als Orte des sozialen Miteinanders Verantwortung übernehmen.

Die WERTvoll-Tour ist Teil eines größeren Vorhabens in Hessen. Seit Beginn des Schuljahres wird die Werterziehung intensiviert – zunächst in Deutsch-Intensivklassen für zugewanderte und geflüchtete Jugendliche. Schritt für Schritt sollen alle Schülerinnen und Schüler von den Maßnahmen profitieren. Minister Schwarz erklärte: „Unsere Schulen sollen Orte des gegenseitigen Achtens, des wertschätzenden Miteinanders und der friedlichen Koexistenz sein.“

An verschiedenen Stationen zeigten die Jugendlichen, welche Bedeutung Werte in ihrem Alltag haben. Im anschließenden Austausch diskutierten Minister Schwarz, Polizisten und ein Fußball-Schiedsrichter mit den Jugendlichen über Respekt als Grundlage ihres Berufsalltags. Sandra Möllers, Leiterin der Wigbertschule, sieht den Tag als Anstoß, weiter an einer wertebasierten Haltung zu arbeiten.

Die Veranstaltung motivierte die Teilnehmenden, sich intensiv mit Themen wie Respekt in unterschiedlichen Kulturen und im schulischen Alltag auseinanderzusetzen – eine Diskussion, die auch in Zukunft nachhallen wird. +++


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