Berlin. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat die Hardware-Nachrüstung von älteren Diesel-Fahrzeugen als "beste und sozialste Maßnahme zur Lösung der Dieselkrise bezeichnet." Sie forderte die Autohersteller auf, die Kosten dafür zu übernehmen: "Klar ist, dass die Hersteller als Verursacher des Problems die Nachrüstungen bezahlen müssen", sagte Schulze den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Automobilindustrie solle die Nachrüstungen als Chance begreifen, um den Ruf des Diesel wieder aufzupolieren und den Wertverfall der Dieselfahrzeuge zu stoppen. Schulze plädierte dafür, zunächst nur Dieselfahrzeuge in den von Schadstoffen besonders belasteten Städten nachzurüsten: "Wir brauchen die Nachrüstungen vor allem für die hochbelasteten Städte", sagte Schulze. "Sie sind das einzig realistische Mittel, um die Luft in diesen Städten sauber zu bekommen und Fahrverbote zu vermeiden." Das Aufspielen von neuer Motor-Software bringe zu wenig, sagte sie. Zuvor war ein Gutachten im Auftrag der Bundesregierung zur Machbarkeit von Hardware-Nachrüstungen bekannt geworden. Darin spricht sich der Experte Georg Wachtmeister von der Technischen Universität München für solche Nachrüstungen bei älteren Diesel-Fahrzeuge aus. Dies sei die beste und sicherste Lösung, um die Schadstoffbelastungen zu reduzieren. +++









and then
Die tief in den Diesel-Skandal verstrickte Kanzlerin Merkel posierte mit betrügerischen Autobossen auf der IAA! Skandalös! Unglaubwürdig!
Vor der Bundestagswahl initiierte sie etliche Ablenkungsmanöver wie z.B. den Dieselgipfel bzw. auch den Dieselfonds. Auf alle Fälle wollte Sie vermeiden, dass die Wähler anhand von Fahrverboten bermerken, dass (Unions-)Politik und Autoindustrie sowohl die Dieselfahrer als auch die Schadstoff-geplagten Anwohner an der Nase herumgeführt haben.
Und jetzt, nach der Wahl: Merkel's "weiter so" auch im Dieselskandal! Also keine Muster- bzw. Sammel-Klagemöglichkeit von Verbrauchern! Keine von der Autoindustrie finanzierten Hardware-Umrüstungen. Keine strafrechtliche Verfolgung der betrügerischen Autobosse! Daran arbeiten mit großem Eifer: der neue bayerische Wirtschaftsminister Pschierer, der neue Bundes-Verkehrsminister Scheuer, und der Bosch-Chef Denner!
Und über allem trohnt die alte Kanzlerin Merkel!
Stattdessen:
- weiterhin gesundheitsgefährdende Überschreitung der Schadstoff-Obergrenzen (mit Tendenz zum „Gesundbeten“ bzw. zur Messmanipulation, wie in Bayern)
- Ablenkung. Z.B. durch längst nicht massentauglich Technologien wie autonomes Fahren
https://youtu.be/njj5Z7KzG60