Köln. Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), André Schulz, hat der Behauptung von Justizminister Heiko Maas (SPD) widersprochen, wonach die Übergriffe auf Frauen am Kölner Hauptbahnhof eine neue Form organisierter Kriminalität gewesen seien. "Wer von einer neuen Dimension organisierter Kriminalität spricht, der irrt oder es fehlen ihm kriminalistische und kriminologische Erkenntnisse", sagte Schulz dem "Handelsblatt". "Das sogenannte Antanzen durch Täter, die oftmals aus Nordafrika oder dem Balkan stammen, ist der Bandenkriminalität zuzuordnen und kein neues kriminalistisches Phänomen."
Schulz wies darauf hin, dass die Täter teilweise legal und auch schon seit längerer Zeit in Deutschland lebten oder teilweise seit Jahren auf längst überfällige Entscheidungen zu ihrem Asylantrag warteten. Ziel der Täter sei es, so Schulz, die Opfer zu überrumpeln, abzulenken und ihnen dann die Wertsachen zu entwenden. "Diese Tätergruppierungen begehen nach unseren Erkenntnissen nicht nur Trick- und Taschendiebstähle, sondern auch Raubdelikte sowie Kfz- und Wohnungseinbrüche", sagte der Polizeigewerkschafter. Das sei allgemein bekannt und von der Polizei in NRW auch schon mehrfach thematisiert worden. Passiert sei aber nichts. Schulz warf der Politik vor, Forderungen nach einer "angemessenen Personalstärke" für die Gefahrenabwehr und Strafverfolgung regelmäßig ignoriert zu haben. "In der Silvesternacht scheinen nun viele Faktoren zusammengekommen zu sein, die dann eskaliert und im Ergebnis völlig inakzeptabel sind", fügte er hinzu. Das Ausmaß habe von der Polizei aufgrund der Gesamtumstände vor Ort nicht erkannt werden können. "Jetzt heißt es, die Polizei in Ruhe ermitteln zu lassen, damit möglichst viele Taten aufgeklärt und die Täter ihrer gerechten Strafe zugeführt werden können", betonte Schulz. "Es nützen jetzt aber keine vollmundigen Politikerforderungen, denn das Problem ist zum größten Teil hausgemacht."
Krings will "möglichst viele" Täter ausweisen
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesinnenminister, Günter Krings (CDU), hat nach den Übergriffen auf Frauen am Kölner Hauptbahnhof ein hartes Vorgehen gegen die Täter gefordert. Es seien nicht nur strafrechtliche und präventive Konsequenzen nötig, sagte Krings dem "Handelsblatt": "Auch die Ausländerbehörden müssen hier nun ihren Ermessensspielraum konsequent nutzen, damit möglichst viele der Täter unser Land zügig verlassen." Der Kölner Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck forderte von den Sicherheitsbehörden eine selbstkritische Analyse, wie es überhaupt zu dieser Häufung solcher Taten im öffentlichen Raum habe kommen können, "damit sich Vergleichbares nicht wiederholt". "Ich warne aber vor einer Instrumentalisierung dieser schlimmen Taten für rassistische Zwecke", sagte Beck der Zeitung. "Wer jetzt schon wieder schlauer als die Ermittler sein will, dem geht es nicht um die Opfer der Übergriffe, sondern eine Instrumentalisierung der schrecklichen Taten." Die Vorfälle müssten nun aufgeklärt, die Täter ermittelt und konsequent angeklagt werden, sagte Beck weiter. In der Silvesternacht waren am Kölner Hauptbahnhof Dutzende Frauen sexuell belästigt und ausgeraubt worden. Ausgangspunkt für die Übergriffe soll eine Gruppe von etwa 1.000 Männern gewesen sein, teilte die Kölner Polizei am Montag in einer Pressekonferenz mit. Es habe zahlreiche Sexualdelikte gegeben, so der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers. "Auch in sehr massiver Form. Frauen sind angefasst, angegangen worden." Die Straftaten seien aus einer Gruppe von Menschen heraus begangen worden, "die von ihrem Aussehen her überwiegend aus dem nordafrikanischen beziehungsweise arabischen Raum stammen", so Albers weiter. Auch rund um die Hamburger Reeperbahn waren mehrere Frauen belästigt und bestohlen worden. Nach Angaben der örtlichen Polizei gehe es derzeit um zehn Delikte im Bereich der sexuellen Beleidigung sowie Raub und räuberischer Diebstahl. +++ fuldainfo
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"Und noch ein Vorschlag zur aktuellen Krisenbewältigung:
Die GEZ-Gebühren um 70-90% kürzen und die dann frei werdenden Mittel für Polizei und verbindliche Integrationsmaßnahmen mit Erfolgsprüfung verwenden."
Eine Kürzung der Mittel halte ich für lange überfällig, auch über den Begriff "Grundversorgung"
sollte mal wieder nachgedacht werden.
Riesiger Skandal
Es kommen täglich mehr schier unfassbare neue Informationen an Licht.
Alles noch viel schlimmer als bereits vermutet.
Sehr erschütternd ist dazu in großen Teilen die Berichterstattung von ARD und ZDF, nach fast einer Woche selbstauferlegter „Nachrichtensperre“ wird jetzt wo es geht unfassbar relativiert:
Heute Journal: eine Bloggerin relativiert die massiven bisher in dieser Form unbekannten gewaltätigen und sexuellen Übergriffe damit, dass hier in D ohnehin latenter Sexismus herrsche und verweist auf die anzügliche Bemerkung von Brüderle. Die war ohne Frage nicht akzeptabel ist aber doch nicht im geringsten vergleichbar mit dem was in Köln, Hamburg, Stuttgart usw. passiert ist!?!
In den Tagesthemen ordnet der WDR-Kommentator tatsächlich die (fast alleinige) Schuld den Polizisten zu und stellt ganz frech mehrmals den veröffentlichten katastrophalen Polizei-Bericht in Frage…unverholene Kritik an genau den Polizisten, die wegen massiver politischer Fehler dort ihren Kopf hinhalten mussten! Keine klare Kritik an den politisch Verantwortlichen!
Nach der aktuellen Nachrichtenlage ist ein Rücktritt des Kölner Polizeipräsidenten und des NRW-Innenministers, die beide für diese Zustände verantwortlich sind, unausweichlich.
Und noch ein Vorschlag zur aktuellen Krisenbewältigung:
Die GEZ-Gebühren um 70-90% kürzen und die dann frei werdenden Mittel für Polizei und verbindliche Integrationsmaßnahmen mit Erfolgsprüfung verwenden.
Liebe kleine Feder,
Ihr Kommentar ist doch sehr kryptisch und unverständlich. Bitte nennen Sie doch den konkreten Artikel der Zeit, auf den Sie hier Bezug nehmen. Aktuelle Artikel der Zeit (online) erwecken leider den Eindruck einer massiven Relativierung bzw. Ablenkung sowie eine indirekte Schuldzuweisung auf die anwesenden Polizisten; ein sachlicher Bericht war dort auf die Schnelle nicht zu finden.
Zur Sache: die aktuellen äußerst massiven gewalttätigen sexuellen und teilweise von Raub geprägten Übergriffe in Köln, Hamburg, Stuttgart und sogar in Fulda!?!... sind unentschuldbar und mit nichts zu rechtfertigen sowie in dieser Dimension extrem erschreckend, mit nichts zu rechtfertigen oder gar irgendwie zu relativieren! Genauso wenig übrigens wie der Angriff auf die neue Kölner OB oder Brandanschläge auf (zukünftige) Flüchtlingsunterkünfte irgendeine Berechtigung haben. Sehr nachdenklich machen kann aber gerade in diesem Fall auch die um mehrere Tage verzögerte Berichterstattung der öffentlich rechtlichen Medien, etc. Warum, sind unsere Wertvorstellungen und vor allem Gesetze tatsächlich außer Kraft gesetzt?
Ein Augenzeuge berichtet über die Geschehnisse der Silvesternacht in Köln!
https://youtu.be/BXcfy0sm8Ho
Die Mainstreampresse spielt das Thema eher runter, dass die Täter Migranten waren wurde in der Bericherstattung lange verschwiegen.
Im Gegensatz dazu kann man beobachten, dass nahzu jeder Anschlag auf Asylanten bzw. deren Unterkünfte mit Pegida oder AfD in einem Atemzug genannt wird. Mit dem Ziel, deren Protest gegen die von Merkel verordnete unbegrenzte Einwanderung zu diskreditieren. Oft verbunden mit dem moralischen Zeigefinger und dem Appell, doch lieber Blockparteien anstelle der bösen Populisten zu wählen.
Im übrigen ist es wohl kaum zu leugnen, dass mit den Migranten auch Menschen ins Land kommen, deren Verständnis von Recht und Ordnung sich von unserer Kultur in vielen Fragen maßgeblich unterscheidet. Ehrenmorde oder die Einkesselung von Frauen mit dem Ziel, sie zu berauben, sexuell zu belästigen oder gar zu vergewaltigen sind unter Menschen ohne Migrationshintergrund doch wohl weniger verbreitet als bei Menschen mit Migrationshintergrund.
Das ist letztendlich eine Frage der statistischen Wahrscheinlichkeit. Was aber bei einer reinen Zweckargumenationen gerne ausgeblendet wird.
Deswegen lassen intelligente Staaten nur die Menschen ins Land, von denen sie sich einen Nutzen versprechen und deren Wertvorstellungen mit ihrer Kultur kompatibel sind.
Merkel Deutschland meint dagegen, nichts gegen die unbegrenzte Einwanderung tun zu können und lässt jeden rein, der das Wort "Asyl" aussprechen kann.
Bei welcher Einwanderungspolitik kommen wohl mit welcher Wahrscheinlichkeit mehr Kriminelle ins Land?
Wahr ist, dass die Politiker - jedenfalls diejenigen, die sich in diesen Tagen zu Köln zu Wort gemeldet haben - sehr weit weg von den Realitäten in unseren Städten sind. Tagsüber mit Gleichgesinnten im Büro und abends gemütlich zu Hause in der eigenen Villa. Da kann ja nichts Gescheites mehr im Gehirn sein. Wir müssen uns wohl langsam daran gewöhnen, nicht mehr auf einer Insel der Seligen zu leben, sondern mitten drin im Weltgeschehen.
@Die kleine Feder:
Welche "Wahrheit" stellt mein Beitrag in Frage???
@Klaus und andere
Die Wahrheit, lieber User Klaus scheint Ihnen und einigen, die hier mitschreiben, nicht zu passen. Da ist die "rechte" Sicht doch viel bequemer.
Empfehle auch u.a. die Lektüre der ZEIT! Falls sie noch lesen können.
Sie (die Politiker) können auch nicht mehr darüber hinweggehen,
dass es sich bei den Tätern um junge Männer gehandelt haben soll, die „dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum“ stammen,.....Ich bin sicher, daß dieses Faktum wieder weichgespült werden wird. Wir "rechtsradikalen" Bürger (weil Kritiker der gegenwärtigen unkontrollierten und ungezügelten Einwanderung), werden aber bei der nächsten Wahl nicht vergessen, wem wir diesen zigtausendfachen Zuzug von „dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum“ stammenden vorwiegend jungen Männern zu verdanken haben.
Und ich glaube, daß dies die größte Sorge unsrer Politiker ist, nicht das Schicksal junger vom Mob sexuell bedrängter Frauen.