Tag des Offenen Denkmals am Keltenhof in Mackenzell

Ausgrabungen im Jahr 2000 brachten erstaunliche und vielfältige Funde ans Licht

Der Keltenhof in Mackenzell öffnet am Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag,  von 13 bis 17 seine Türen. Hier gibt es einiges zu entdecken über die ersten „Mackenzeller“, die in der „Hallerstatt Zeit (800-450 v. Chr.) diesen Ort besiedelten. Die Ausgrabungen im Jahr 2000 brachten erstaunliche und vielfältige Funde ans Licht. In Mackenzell wurden über 2000 Tonfragmente, Reste von 4 Keramiköfen und 6 weiteren Öfen bei Ausgrabungen entdeckt. In Fachkreisen ist Mackenzell daher weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Der Tag des Offenen Denkmals bietet die Gelegenheit, sich sowohl über die Ausgrabung als auch über das Leben der Kelten zu informieren. Die beiden rekonstruierten Häuser aus der Keltenzeit stehen ebenso zur Besichtigung, wie der Webstuhl und die Mahlsteine. Mitarbeiter des Museums geben Erklärungen zu den historischen Fundstücken. Und wer möchte, kann aktiv werden. Selbst Ausgrabungen machen und die Funde auswerten, ist ebenso möglich wie in die Rolle „echter“ Kelten zu schlüpfen: Tongefäße fertigen, Schmuckstücke biegen und Getreide mahlen, gehörte damals zum Alltag und kann auch am Sonntag ausprobiert werden.

Der Tag des Offenen Denkmals wird vom Konrad-Zuse Museum Hünfeld veranstaltet. Für die Verpflegung mit Kaffee und Kuchen sorgt der Förderverein der Grundschule Mackenzell und der Heimat- und Kulturverein Mackenzell bietet Würstchen und Getränke an. Wegen der Bauarbeiten der Straße „Im Waitzfeld“ ist der Keltenhof zur Zeit am besten über die Zufahrt von der Nüster Straße und „Zum Germanendorf“ zu erreichen. +++ pm