Berlin. Der Vorsitzende der Tafeln in Deutschland, Jochen Brühl, hat sich strikt gegen die Kritik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) verwahrt und sie aufgefordert, sich vor die Tafeln, ihre Arbeit und die ehrenamtlichen Helfer zu stellen. "Wir lassen uns nicht von der Kanzlerin rügen, denn die aktuelle Entwicklung ist eine Konsequenz ihrer Politik", sagte der Tafel-Chef der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Brühl monierte, dass Kritiker sich kein Bild von der Arbeit und den Umständen vor Ort gemacht hätten, nachdem die Essener Tafel entschieden hatte, vorerst nur noch Deutsche neu in die Liste bedürftiger Menschen aufzunehmen. Er forderte von der Politik: "Kümmert euch um die, die abgehängt sind. Geht nicht als Parteien an den Rand, sondern holt die Leute wieder in die Mitte. Hört auf zu skandalisieren." Politiker müssten sich fragen, welchen Anteil sie an den wachsenden Problemen hätten, sagte Brühl und kritisierte, es gebe einen "unfassbaren Niedriglohnsektor", eine unzureichende Grundsicherung und unausgegorene Zuwanderungspolitik.
Er forderte: "Die politischen Rahmenbedingungen müssen verbessert werden. Das ist nicht die Aufgabe der Tafel. Das ist Aufgabe des Staates." Gleichzeitig sieht Brühl die Arbeit der Tafeln in Gefahr. Er warnte davor, die aktuelle Diskussion über die Einrichtung in Essen auf dem Rücken der Ehrenamtlichen auszutragen. Er wandte sich zugleich gegen Überlegungen, das Rentenalter weiter anzuheben. "Hat sich jemand mal Gedanken gemacht, was das für das Ehrenamt bedeutet? Wenn Menschen nicht mehr mit 65 ehrenamtlich tätig sein können, sondern bis 70 arbeiten?", fragte Brühl. Er appellierte stattdessen an die Politik: "Kümmert euch um die, die sich ehrenamtlich engagieren." Er verlangte zudem mehr Engagement der Bürger. Jeder Einzelne sei gefordert, sich für etwas einzusetzen und nicht immer gegen etwas zu sein. "Aus dem betroffenen Bürger sollte ein handelnder, beteiligter Bürger werden. Nur so kann sich etwas ändern."









and then
Habe noch die Aussage von Frau Merkel im Sinn: Niemand wird durch die Flüchtlinge benachteiligt werden, niemand wird durch die Flüchtlinge weniger bekommen als vorher. Das war natürlich Quatsch. Es besteht mittlerweile eine Konkurrenz um günstigen Wohnraum und um Arbeitsplätze für Ungelernte. Und wie man sieht auch um Essen bei den Tafeln. Die Leute, die als Flüchtlinge hierher gekommen sind, brauchen in erster Linie Geld, um es entweder zu ihren Familien in ihren Heimaten zu schicken oder um Schulden bei Schleppern und Schleusern zu bezahlen. Das ist doch logisch, dass die alles Bargeld so gut wie möglich sparen und sich Lebensmittel bei den Tafeln holen. Dieser soziale Sprengstoff fliegt den verursachenden Politikern garantiert noch um die Ohren.
Der Denkfehler liegt im System! Solange es die Tafeln gibt, kann die Politik sagen: Kümmert uns nicht, wenn der Regelsatz zum Leben nicht reicht. Ihr Armen könnt Euch ja bei der Tafel anstellen, wenn ihr was zu futtern braucht.
Und das ist falsch und menschenunwürdig!
Daß sich dabei gerade arme Menschen aus anderen Ländern daneben benehmen oder sogar randalieren liegt schlicht und einfach in deren Gesellschaftssystemen begründet: in vielen Ländern des nahen Ostens und auch in Afrika kommt nur vorwärts, wer sich mit den Ellenbogen oder sogar mit der Faust durchzusetzen weiß. Gewalt ist dort leider alltäglich, wenn man überleben will, da der Staat aufgrund von Korruption dort auf vielen Ebenen völlig versagt. Diese Ellenbogenmentalität bringen diese Menschen dann mit hierher. Ob wir aber nun solche gewaltbereiten Menschen hier aufnehmen wollen und können - darüber gibt es leider nur Diskussionen bei den falschen Parteien. Die etablierten drücken sich um dieses Thema wo es nur geht. Annis Amri ist nur eines von vielen traurigen Beispielen, was passiert, wenn alle nur weggucken.
Und auch das ist falsch!