Fulda. Fulda hat im Vergleich mit anderen deutschen Städten sehr gute Zukunftsaussichten. Diese in Osthessen bereits weitverbreitete Erkenntnis hat nun auch die im Auftrag des "Manager-Magazins" erstellte Studie "Perspektiven deutscher Städte" erbracht. Fulda gehört demnach zu den hessenweit lediglich vier Kommunen (neben Frankfurt, Darmstadt und Melsungen), die als "Gewinner" klassifiziert werden.
Details zu den Gründen für die gute Bewertung Fuldas bzw. für die Abstufung von anderen Kommunen sind aus der Studie, die Daten von allen deutschen Städten und Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern ausgewertet hat, zwar nicht direkt erkennbar. Es wird in der sogenannten Clusteranalyse jedoch beschrieben, welche Stärken die Gewinnerkommunen aufweisen. Fulda zählt danach zu den Städten mit einer guten demographischen Prognose. Die Bevölkerungsprognose bis 2035 hebt sich positiv vom allgemeinen Durchschnitt ab. Die positiv bewerteten Städte zeichnen sich zudem durch niedrige Arbeitslosenquoten, niedrige Insolvenzraten und Kriminalitätsraten aus. Das sind alles positive Kriterien, die auch auf Fulda zutreffen. Das Bruttoinlandsprodukt BIP liegt in Fulda ebenfalls auf einem hohen Niveau, die Wirtschaft zeichnet sich durch hohe Wertschöpfung aus. In die Bewertung eingeflossen sind unter anderem auch die Kriterien Nähe zu einer Hochschule oder Bedeutung des verarbeitenden Gewerbes, aber auch die Geburtenziffer, SGB-II-Quote, Zahl der Gewerbeanmeldungen oder Pendlersaldo – alles Aspekte, mit denen Fulda punkten kann.
Trotz einiger Vorbehalte gegen die Methodik der Studie – etwa die nur sehr grobe Einteilung in „Städte“ und „Kleinstädte“ – ist Peter Hügel, Leiter des Fuldaer Amts für Stadtmarketing, mit dem Ergebnis und der Einstufung Fuldas sehr zufrieden: „Lob muss man einfach auch annehmen können.“ +++ (pm/jo)









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