Der Ortsverein Fulda des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) hat das Kuratorium seiner Unterstiftung neu besetzt. Künftig begleiten Birgit Bergemann, langjährige Geschäftsführerin der Spedition John, Alois Früchtl, ehemaliger Sparkassen-Vorstandsvorsitzender, und Thomas Schlimme, der dem Gremium bereits seit vielen Jahren angehört, die Arbeit der Stiftung. Sie übernehmen damit eine wichtige ehrenamtliche Aufgabe für die soziale Arbeit vor Ort. Die Unterstiftung Fulda ist eine von fünf regionalen Unterstiftungen innerhalb der SkF-Stiftung im Bistum Fulda. Gemeinsam mit den Unterstiftungen in Bad Soden-Salmünster, Kassel, Hanau und Marburg stärkt sie die Arbeit der jeweiligen Ortsvereine dauerhaft und wirkungsorientiert. Sie engagiert sich seit Jahren mit Herz und Kompetenz für benachteiligte Menschen – insbesondere für Frauen, Kinder und Familien in Not.
Als Teil der traditionsreichen Arbeit des SkF leistet sie einen nachhaltigen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Teilhabe. Durch gezielte Förderungen von Projekten, die den Kernwerten des SkF entsprechen ermöglicht sie es, einzelne Arbeitsbereiche schnell und flexibel zu unterstützen – etwa, wenn kurzfristig finanzielle Mittel für konkrete Hilfen benötigt werden. Voraussetzung ist ein entsprechender Antrag der jeweiligen Fachbereiche. Finanziert werden die Fördermaßnahmen aus den Erträgen des Stiftungskapitals. „Gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen ist es wichtig, dass wir schnell, unbürokratisch und dauerhaft helfen können“ erklärt Ursula Schmitt, Vorstandsvorsitzende des SkF. „Die Unterstiftung gibt uns dafür die nötige Handlungsfreiheit und mit dem neuen Kuratorium auch neue Perspektiven.“
In den vergangenen Jahren hat die Unterstiftung eine Vielzahl an Projekten ermöglicht. Ein aktuelles Beispiel ist etwa die Unterstützung einer alleinerziehenden Mutter von vier Kindern, die sich in einer existenziellen Notlage befand. Eine lange Erkrankung, eine Eigenbedarfskündigung sowie Gerichtskosten im Zusammenhang mit einem Sorgerechtsstreit belasteten sie zusätzlich zu laufenden Kreditverpflichtungen. Die Unterstiftung übernahm für drei Monate einen Beitrag zum Lebensunterhalt, um die Familie in dieser schweren Phase zu stabilisieren. Die Stiftung Sozialdienst katholischer Frauen ist offen für Zustiftungen von Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen, die sich für soziale Gerechtigkeit engagieren möchten. „Neben personellem Einsatz in der Beratung ist die direkte finanzielle Hilfe unabdingbar. Jede Spende hilft Frauen und Familien, die in eine finanzielle Notlage gekommen sind und alleine keinen Ausweg finden“, so Schmitt. Die Verwaltungskosten der Stiftung werden vom Bistum Fulda getragen, so dass 100 Prozent der Spenden den Hilfesuchenden und Projekten in den jeweiligen Regionen zugutekommen. +++
Hinterlasse jetzt einen Kommentar