
Am Samstag war Christoph Degen, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, in Hünfeld zu Gast. Auf Einladung des Bürgermeisterkandidaten Mario Wagner nahm er an einem Programm teil, das verschiedene kulturelle und gesellschaftliche Facetten der Region beleuchtete. Begleitet wurde er von Mitgliedern der örtlichen SPD sowie Bürgerinnen und Bürgern.
Einblick in den Sargenzeller Früchteteppich
Ein Höhepunkt des Besuchs war die Vorab-Besichtigung des Sargenzeller Früchteteppichs, der offiziell am 6. September eröffnet wird. Seit 1988 entsteht in der Alten Kirche jährlich ein solches Kunstwerk, organisiert vom Förderverein Alte Kirche Sargenzell. Das Motiv 2025 wird aus mehr als 120 verschiedenen Naturmaterialien gestaltet und steht unter dem Leitgedanken des Vertrauens, inspiriert von der biblischen Szene, in der Jesus den Sturm stillt. Degen zeigte sich beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement, das hinter dem Projekt steht.
Tradition auf der Sargenzeller Kirmes
Anschließend besuchte die Delegation die Sargenzeller Kirmes. Beim Aufstellen des Kirmesbaums ergaben sich Gespräche mit der Kirmesgesellschaft. Wagner hob dabei die Bedeutung solcher Traditionen hervor, die seiner Ansicht nach ein verbindendes Element für die Gemeinschaft darstellen.
Besuch im Konrad-Zuse-Museum
Zum Abschluss stand ein Rundgang durch das Konrad-Zuse-Museum auf dem Programm. Neben der Dauerausstellung zur Geschichte des Computerpioniers Zuse konnten die Gäste auch die Sonderausstellung „Entdecke den Wald“ sehen. Degen würdigte die Arbeit der Stiftung, die das Museum trägt, und betonte den hohen Stellenwert solcher Einrichtungen für die Region.
Der Besuch verdeutlichte die kulturelle Vielfalt Hünfelds und das breite ehrenamtliche Engagement, das Projekte wie den Früchteteppich, die Kirmes und das Zuse-Museum trägt. +++

Hinterlasse jetzt einen Kommentar