Sportabzeichentour hält im Juli 2016 Einzug in Fulda

Prüferfortbildung Inklusion

Fulda/ Hünfeld. Am Freitag, den 08. Juli 2016, macht die Sportabzeichentour des Deutschen Olympischen Sportbundes - kurz: DOSB - Halt im osthessischen Fulda. Im Mittelpunkt des Geschehens, wird an diesem Tag - als die einzigste Station in Hessen - die "Inklusion" stehen. Cheforganisator Michael Eloy Werthmüller, Vorstandsmitglied des Sportkreises Fulda-Hünfeld e.V., ist sich sicher, dass dieses Event, als "die größte Sportveranstaltung des Jahres", in die Geschichte der Stadt Fulda eingehen wird. Der Sportkreis Fulda-Hünfeld e. V. als Veranstalter, erwartet an diesem Tag bis zu 6.000 Teilnehmer. Damit ein solches Event allerdings gelingt, bedarf es reichlich Sportabzeichenprüfer. Der Sportkreis rechnet an diesem Freitag - mit etwa 80 Prüfern.

"Anlässlich dieser besonderen Herausforderung, lag es, - zumal im Sportkreis Fulda-Hünfeld e. V. bislang - nur drei Prüfer über die Zusatzqualifikation zur Abnahme des Sportabzeichens 'speziell für Menschen mit Handikap' verfügen - nahe, zusätzliche Sportabzeichenprüfer auszubilden", heißt es in der offiziellen Pressemitteilung des Sportkreises Fulda-Hünfeld e. V.. Gemeinsam organisierten in diesem Kontext Cornelia Nowak vom Treffpunkt Aktiv des Landkreises Fulda und Elke Piaskowski, Beauftragte für die Sportabzeichen des Sportkreises, die Planung der Aus- und Fortbildungsmaßnahmen. Neben der 16-stündigen Ausbildung zum Sportabzeichenabnehmer, gab es für bereits lizenzierte Prüfer, - damit diese, dann auch Menschen mit Handikap, das Sportabzeichen abnehmen dürfen, - eine 8-stündige Fortbildung. Zwei erfahrene Referenten, konnten mit Herrn Jörg Werner aus Kassel sowie mit Frau Maria Eife von der Hochschule Fulda gewonnen werden. Elke Piakowski begrüßte in der Kreissporthalle Petersberg (Landkreis Fulda) insgesamt 37 Teilnehmer; 15 von ihnen, nahmen an der Schulung der Zusatzqualifikationen teil.

Jörg Werner schult schon seit vielen Jahren. Zur Abnahme des Sportabzeichens, ging es - wie traditionell üblich - auf den Sportplatz und ins Hallenbad. Maria Eife übernahm den theoretischen Part der Ausbildung, wobei sich diese - der Sportabzeichenabnahme von Menschen mit Behinderung widmete. Als besonders spannend erwies sich die praktische Übung zweier Sportler aus dem TSV Hilders und des Hochschulsportes der Hochschule Fulda. In diesem Kontext sollte klassifiziert werden, um eine korrekte Einstufung in die Wertungstabelle zu ermöglichen. Eine Aufgabe, die viel Geduld erforderte. Anschließend musste das erworbene theoretische Wissen, praktisch umgesetzt werden. Die Teilnehmenden mussten hierfür, einen Rollstuhl-, wie Hindernisparcour, eine Zielwurfanlage sowie ein Fußballweitstoßfeld aufbauen; Anschließend hatten sie zur Aufgabe, sich in die Situation eines gehandikapten Sportabzeichenanwärters hineinzuversetzen und in diesem Sinne, die jeweiligen Stationen zu durchlaufen. Diese Aufgabe, sich für die meisten der Teilnehmenden, als eine lehrreiche Erfahrung erwies.

Am Ende der Vorbereitungen zur Sportabzeichentour waren sich alle einig: Die beiden Referenten - haben hervorragende Arbeit geleistet, die mit viel Beifall honoriert wurde. Die 37 Teilnehmer waren schlichtweg begeistert. Mit den neu ausgebildeten sowie neu fortgebildeten Sportabzeichenabnehmern, ist der Sportkreis für die Sportabzeichentour im Juli gewappnet, die Teilnehmer können kommen, heißt es in der Mitteilung des Sportkreises Fulda-Hünfeld abschließend. +++ fuldainfo


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