Der stellvertretende Vorsitzende des Umweltausschusses im Bundestag, Michael Thews (SPD), hat die Umweltbilanz der E-Scooter kritisiert. "Mein erster Eindruck von der Nutzung der E-Scooter ist, dass sie für Strecken genutzt werden, die sonst zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV zurückgelegt wurden. Ihren eigentlichen Zweck, die CO2-Bilanz zu verbessern, erfüllen sie also nicht", sagte Thews der "Rheinischen Post". Zugleich sieht er ein Entsorgungsproblem: "Die E-Scooter müssen häufig schon nach wenigen Monaten als Elektroschrott entsorgt werden." Im Verleih seien sie relativ teuer und hätten ihren Anschaffungspreis daher nach wenigen Monaten eingespielt. "Mit Blick auf die Ökobilanz ist das nicht sinnvoll. Für defekte E-Scooter muss es dringend ein Reparatur- und Recyclingkonzept geben", forderte Thews. Der SPD-Umweltpolitiker sieht noch ein weiteres Problem: Die Roller würden von den Verleihfirmen zum Aufladen der Akkus abends du rch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eingesammelt und morgens wieder an die Straßenecken gestellt. Er forderte stattdessen Ladestationen. +++
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Endlich mal eine kritische Stimme zum leidigen Thema mit "E". Es ist ja nicht nur der Gag mit den Rollern sondern die zwanghafte Anwandlung alles was rollt mit Strom fahren zu lassen. Ja, das ist vor Ort sicher eine Maßnahme, um die Mobilität zu gewährleisten und Emissionen zu senken. Doch die Frage, wo der Strom her kommt, findet kaum Beachtung. Aus der Steckdose kommt er sicher....auch.
Endlich mal eine kritische Stimme zum leidigen Thema mit "E". Es ist ja nicht nur der Gag mit den Rollern sondern die zwanghafte Anwandlung alles was rollt mit Strom fahren zu lassen. Ja, das ist vor Ort sicher eine Maßnahme, um die Mobilität zu gewährleisten und Emissionen zu senken. Doch die Frage, wo der Strom her kommt, findet kaum Beachtung. Aus der Steckdose kommt er sicher....auch.