Fulda. „Der SPD-Stadtverband begrüßt die konsequente Entscheidung von Sigmar Gabriel, Martin Schulz den Vortritt als Kanzlerkandidat zu lassen“, schreibt der SPD-Stadtverband in einer Pressemitteilung. Diese Einsicht, dass er sich nicht in der Lage sieht die SPD aus dem Umfragetief herauszuführen, verdient Respekt. Mit diesem Rücktritt eröffnet der der SPD neue Chancen, die wir jetzt auf allen Ebenen ergreifen werden. „Wir haben einen neuen Motivationsschub erhalten, der die Partei insgesamt stärken wird“, so Co-Vorsitzender H.-J. Tritschler.
Wir halten Martin Schulz für absolut geeignet, die SPD wieder voran zu bringen. Unbelastet von großkoalitionären oder ministeriellen Zwängen, kann er die sozialdemokratische Politik glaubwürdig vertreten. Inhaltlich wird er daran mitwirken, eine klare sozial prägnante Alternative gegenüber der CDU/CSU-Politik zu formulieren. Wir brauchen die Mehrheiten jenseits dieser konservativen Politik, um wieder für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Außerdem brauchen wir die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Rechtspopulisten.
Martin Schulz hat als engagierter Europapolitiker eine Menge Erfahrung, gerade mit dem äußersten rechten Rand des politischen Spektrums. Diese wird er mit Sicherheit im Bundestagswahlkampf hilfreich einbringen. Natürlich haben wir auch Erwartungen an die thematische Aufstellung der SPD für den Bundestagswahlkampf: „Wir wollen eine Agenda der sozialen Gerechtigkeit, die alle Menschen mitnimmt und keinen liegen lässt“, betont der Co-Vorsitzende. Wir haben allerdings auch das Vertrauen in Martin Schulz, dass er bereit dazu ist. +++








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