Sparkassen-Präsident will Negativzinsen verhindern

Berlin. Die Sparkassen in Deutschland wollen die Negativzinsen für ihre Kunden so gut es geht verhindern. Der "Bild" sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Georg Fahrenschon: "Wir werden alles dafür tun, negative Zinsen für die Spareinlagen unserer Kunden zu vermeiden." Fahrenschon forderte zugleich die EZB zu einer Trendwende in der Zinspolitik auf. "Wir alle bekommen jetzt die negativen Auswirkungen der Niedrigstzinspolitik der Europäischen Zentralbank zu spüren. Umgekehrt treten die erhofften positiven Wirkungen dieser Politik nicht ein. Aus unserer Sicht kann es so nicht weitergehen", sagte der DSGV-Präsident der Zeitung. "Die EZB muss umsteuern und die europäische Politik muss ihre Hausaufgaben machen." Er verteidigte jüngste Kündigungsangebote von LBS Bausparkassen an Kunden. "Wenn ein Bausparer gar kein Baudarlehen anstrebt, sondern einen zugeteilten Bausparvertrag als Anlageform nutzt, ist eine Kündigung vertretbar", sagte Fahrenschon. "Jeder Kunde von Sparkassen und Bausparkassen sollte wissen: Das wird nur gemacht, wenn es gar nicht anders geht." +++ fuldainfo


Popup-Fenster

1 Kommentar

  1. Positive Folgen kommen nicht
    Es ist doch klar, das die niedrig Zins Politik der EZB nichts bringt.
    Wer sich mal ein wenig mit der Österreichischen Schule beschäftigt, weiß ganz genau wie sich das absenken der Zinsen entgegen des Marktes auf dir Wirtschaft auswirkt. Einfach mal Hayek, Mieses oder Roland Baader lesen.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*