SG Barockstadt Fulda-Lehnerz - Das wahre Präsent zu Moritz Dittmanns Geburtstag wartet

Es ist nicht überliefert, wie viele Kerzen die Geburtstagstorte für Moritz Dittmann hatte. Wäre schön, wenn ihm seine Mitspieler ein nachträgliches Geschenk machen könnten; Dittmann feiert am Tag vor der Freitag-Aufgabe der SG Barockstadt in der Fußball-Regionalliga Südwest beim FC Bayern Alzenau. Beginn des dritten Hessen-Derbys binnen acht Tagen: 14 Uhr.

Natürlich ist dies auch ein Vergleich darum, wichtige Punkte dafür zu sammeln, um aus der unteren Region der Tabelle wegzukommen. Die SGB tritt als Vierzehnter (von 18 Vereinen) beim 16. an - das Team aus Fulda bringt zehn Punkte mit, Alzenau hat acht in seiner Zwischenbilanz stehen. Und: Der Gast möchte nach fünf sieglosen Spielen wieder einen dreifachen Punktgewinn einfahren. Der letzte Sieg datiert vom 30. August - dem 3:0 gegen den Bahlinger SC, Korzuschek, Besso und Berger hatten an diesem Tag getroffen in der Johannisau. Dann folgten die Spiele bei Mainz‘ Zweiter (2:2), gegen Walldorf (1:1), bei Freiburgs U23 (1:2), gegen Steinbach Haiger und in Offenbach (jeweils 1:1).

Eines aber ist ebenso klar: die Ausgeglichenheit und extreme Dichte der vierthöchsten deutschen Liga: vom Tabellenvierten Großaspach bis zur SGB sind es gerade mal fünf Punkte. „Wir wissen, dass es in Alzenau ein sehr schwieriges Spiel für uns ist“, bestätigt Daniyel Cimen, im gleichen Atemzug betont er aber auch: „Darauf liegt aber nicht unser totaler Fokus. Wir versuchen, bei uns zu bleiben und an der Art und Weise zu arbeiten, um uns zu verbessern. Natürlich taugen Siege als Katalysator.“

Cimen schätzt den Gegner aus Alzenau. Die Stuttgarter Kickers müsse man erstmal mit 3:0 besiegen vor Wochenfrist - auch wenn der Gegner eine frühe Rote Karte bekommen habe. Auch am Dienstag bei Steinbach Haiger habe Alzenau trotz der 2:4-Niederlage „einen sehr guten Auftritt“ hingelegt, „beim Stand von 1:1 hätte das Spiel auch in Alzenaus Richtung kippen können“, erklärt der Coach der SGB. Und er hat Lob für den Kontrahenten am Freitag parat: „Das Team stellt sich nicht hinten rein. Die Spieler pressen oft hoch, und die Mannschaft hat verschiedene Variationen im Offensivspiel. In der Defensive stehen starke Spieler, auf den Schienen haben sie extremes Tempo. Eine Mannschaft, die Fußball spielen will. Sie hat eine mutige Herangehensweise.“

Die SG Barockstadt indessen möchte künftig solch dominant geführten Spiele wie jenes am Bieberer Berg in Offenbach am Dienstag für sich entscheiden - und ihre Fehler minimieren; also den Gegner durch gravierende Ballverluste, wie in der ersten Hälfte hier und da der Fall war, nicht zum schnellen Umschalten, zu Chancen und zu Toren einladen. Personell sieht‘s prima aus bei der SGB: Brian Campman und Sebastian Schmitt, die in Offenbach fehlten, sind ebenso wieder dabei wie Keeper Justin Duda nach seiner zweiwöchigen Rotsperre. Auch Max Stadler, der aber für das Spiel am Freitag noch keine Option ist. +++ rl


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