Scheunenbrand in Kirtorf-Lehrbach

Großeinsatz der Feuerwehr in der Nacht

Kirdorf f

In der Nacht zum Samstag kam es im Kirtorfer Ortsteil Lehrbach zu einem Großbrand. Gegen 0.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Scheunenbrand alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand.

Nach Angaben von Stadtbrandinspektor Sascha Schmidt waren sämtliche Feuerwehren der Stadt Kirtorf im Einsatz. Unterstützung kam zudem von den Feuerwehren der Städte Homberg und Stadtallendorf. Homberg war mit einer Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug vor Ort, Stadtallendorf stellte eine weitere Drehleiter sowie zusätzliche Wasserversorgung bereit. Aufgrund der schwierigen Lage und der begrenzten Wasserreserven mussten zeitweise Nachlöscharbeiten koordiniert werden.

Die Brandbekämpfung erfolgte mit zwei Drehleitern und insgesamt acht Strahlrohren. Laut Schmitz gestalteten sich die Löscharbeiten besonders schwierig, da die Scheune stark einsturzgefährdet und verwinkelt war. Dadurch konnten Glutnester nur schwer erreicht werden. Zur weiteren Beurteilung der Einsturzgefahr wurde das Technische Hilfswerk (THW) hinzugezogen, um das weitere Vorgehen bei den Nachlöscharbeiten abzustimmen.

Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Kirtorf, Stadtallendorf und Alsfeld im Einsatz. Das Deutsche Rote Kreuz unterstützte mit etwa 15 Kräften, die die Versorgung der Einsatzkräfte übernahmen. Auch der Einsatzleitwagen 2 (ELW2) war vor Ort, um die Koordination der Einsatzstelle zu gewährleisten.

Verletzt wurde bei dem Einsatz lediglich ein Feuerwehrmann, der kurzzeitig Kreislaufprobleme hatte. Das Wohnhaus in unmittelbarer Nähe der Scheune konnte vor den Flammen geschützt werden, die Scheune selbst wurde jedoch vollständig zerstört.

Die Nachlöscharbeiten dauern weiterhin an. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. +++


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