Sachsenhausen - Streit um die Straßensanierung

Eichenzell. Der Streit um die Straßensanierung "Sachsenhausen", in der Gemeinde Eichenzell, im Landkreis Fulda, kommt nicht zur Ruhe, sodass die "Interessengemeinschaft Sachsenhausen" - kurz: "IG Sachsenhausen" - jetzt noch einmal betonte, dass es ihr nicht darum gehe, sich gegen berechtigte Anliegerbeiträge zu wehren. Vielmehr gehe es der Interessengemeinschaft darum, dass die zu zahlenden Beiträge, auf Basis der gültigen Gesetze und Richtlinien, ordentlich berechnet- und erhoben werden. Seit vergangenem Donnerstag, liegt der Gemeindeverwaltung, dem Gemeindevorstand, den Fraktionsvorsitzenden sowie der Kommunalaufsicht, das Gutachten des Straßenbauexperten Prof. Dr. Ing. Beckedahl vor. „Gerne sind wir dem Wunsch von Bürgermeister Kolb, das komplette Gutachten einzusehen, nachgekommen. Damit haben die Verantwortlichen die Möglichkeit, die Fakten des Gutachtens, in Ihre Entscheidungen miteinzubeziehen“, so Friedrich Schönherr, Sprecher der IG Sachsenhausen.

Auch hatte die Interessengemeinschaft dem Bürgermeister der Gemeinde Eichenzell Dieter Kolb (parteilos) und dem Erstern Beigeordneten, Peter Happ (CDU), vorgeworfen, Einladung zu Gesprächen, mit der IG abzulehnen. "Ich habe mit den Anliegern zwei Versammlungen durchgeführt und mit der IG Sachsenhausen, einige Gespräche geführt", erklärt Dieter Kolb auf Anfrage gegenüber fuldainfo. Bei den ungeklärten Fragen, zwischen Gemeinde und der IG Sachsenhausen, geht es im Wesentlichen, um die technischen Details beim Ausbau der Straße und den unterschiedlichen Ausführungen der Fachleute; Insbesondere beim Unterbau der Straße. "Unsere Techniker und Planer sind nach wie vor davon überzeugt, hier entsprechend richtig zu handeln. Ein Verhandeln eines Kompromisses, halte ich - aufgrund der technischen Fragen - für nicht machbar; Von daher halte ich weitere Gespräche zum jetzigen Zeitpunkt, für wenig sinnvoll und nicht zielführend", so Kolb weiter. Das die IG Sachsenhausen die Aufsichtsbehörden eingeschaltet hat, kommentiert Dieter Kolb mit den Worten: "Es steht jedem frei, die Aufsichtsbehörde einzuschalten." Dies sei für den Eichenzeller Bürgermeister ein normaler Vorgang. +++