Berlin. Außen- und Sportpolitiker in Berlin haben vor einer Eskalation der diplomatischen Krise zwischen Russland und dem Westen gewarnt. "Es gibt mit der Diplomatenausweisung ja jetzt eine starke, einheitliche westliche Reaktion auf den Fall Skripal. Damit ist es nun auch gut", sagte der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen der "Rheinischen Post". "Es macht keinen Sinn, einen Überbietungswettlauf mit immer schärferen Reaktionen zu starten", sagte Röttgen. Zuvor hatte Island einen diplomatischen Boykott Russlands angekündigt und erklärt, es werde keine Politiker zur Fußball-WM nach Russland reisen lassen. "Nachdem man der Fußball-WM in Russland zugestimmt hat, ist es jetzt reichlich spät, einen diplomatischen Boykott zu organisieren", sagte dazu Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin. "Ich halte es für falsch, den Sport in diese diplomatische Auseinandersetzung mit Russland einzubeziehen", sagte auch der sportpolitische Sprecher der Union, der Ex-Turner Eberhard Gienger, der Zeitung. +++
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Parallelen dieser Doppelagentenmord erinnert an das Attentat auf den erfolglosen »Oppositionspolitiker« Boris Nemzow 2015 auf einer Brücke in Kreml-Sichtweite. Diese Kreml-Nähe war ja der »Beweis«, daß Putun ihn persönlich im Zielvisier hatte. Als wäre der FSB nicht genauso in der Lage, mißliebige Personen unauffälig zu beseitigen, wie es die CIA jahrzehntelang vorallem in Südamerika praktizierte. Nein, die ermorden ihn ausgerechnet auf eine Weise, welche sie selbst am meisten schadet und dem Gegner bequeme Propagandamunition liefert. Bis heute, wie diese Atlantikbrückenpostille demonstriert:
Im Jahr 2017 war es neben der ›Zeit‹ auch das NATO-Kampfblatt ›Spiegel‹, das mehrere Erinnerungsartikel an die Front warf. Man könnte den Verdacht bekommen, daß Nemzow dem Westen als Leiche weitaus nützlicher ist als lebendig; schließlich hatte er durch seine politische Erfolglosigkeit in ihrem Sinne total versagt. So zumindest läßt sich ständig schamlos propagandistische Leichenfledderei beteiben, z.B. durch den neuen Nemzow-Platz vor der russischen Botschaft in Washington.
Dabei wäre der Platz vor der US-Botschaft in Moskau viel passender gewesen, weil Nemzow da ein- und ausging. 2012 wurde er gemeinsam mit anderen »Oppositionellen« dort von einem heimtückischen Filmteam aufgelauert. Keiner von dieser ehrenwerten Gesellschaft wollte sich zu Zweck oder Inhalt des Meetings äußern:
Bemerkenswert an dieser Aufnahme ist auch, was diese »Oppositionellen« von Pressefreiheit halten – und wie sie damit umgehen…
Jetzt also mußte der für den MI-5 ausgebrannte Ex-Spitzel Sergei Wiktorowitsch Skripal dran glauben. Schon wieder einer, der tot den westlichen Kriegstreibern nützlicher ist, als er es lebendig jemals war oder hätte sein können. Wird nun demnächst der Platz vor der russischen Botschaft in London in »Skripal-Platz« umgetauft?
Genaugenommen hat auch der Mord an Anna Stepanowna Politkowskaja nur dem Westen genutzt – und Rußland weitaus mehr geschadet, als es sämtliche moskaukritische Artikel der Journalistin je vermocht hätten. Skripal war irgendwie ein Mord zuviel, da dies jetzt als Serienmord-Muster erkennbar ist. Und so dürfte Skripal auch nicht das letzte Opfer gewesen sein. Es werden weitere folgen, alle zwei bis drei Jahre, deren Spur genauso rußlandschädigend nach Moskau führt, wie die mittlerweile sprichwörtlichen kyrillischen Variablennamen in Computerviren.
Parallelen dieser Doppelagentenmord erinnert an das Attentat auf den erfolglosen »Oppositionspolitiker« Boris Nemzow 2015 auf einer Brücke in Kreml-Sichtweite. Diese Kreml-Nähe war ja der »Beweis«, daß Putun ihn persönlich im Zielvisier hatte. Als wäre der FSB nicht genauso in der Lage, mißliebige Personen unauffälig zu beseitigen, wie es die CIA jahrzehntelang vorallem in Südamerika praktizierte. Nein, die ermorden ihn ausgerechnet auf eine Weise, welche sie selbst am meisten schadet und dem Gegner bequeme Propagandamunition liefert. Bis heute, wie diese Atlantikbrückenpostille demonstriert:
>http://www.zeit.de/2018/09/boris-nemzow-moskau-totenwache-opposition-russland
Im Jahr 2017 war es neben der ›Zeit‹ auch das NATO-Kampfblatt ›Spiegel‹, das mehrere Erinnerungsartikel an die Front warf. Man könnte den Verdacht bekommen, daß Nemzow dem Westen als Leiche weitaus nützlicher ist als lebendig; schließlich hatte er durch seine politische Erfolglosigkeit in ihrem Sinne total versagt. So zumindest läßt sich ständig schamlos propagandistische Leichenfledderei beteiben, z.B. durch den neuen Nemzow-Platz vor der russischen Botschaft in Washington.
>http://de.euronews.com/video/2018/02/28/washington-nemzow-platz-vor-russischer-botschaft-eingeweiht
Dabei wäre der Platz vor der US-Botschaft in Moskau viel passender gewesen, weil Nemzow da ein- und ausging. 2012 wurde er gemeinsam mit anderen »Oppositionellen« dort von einem heimtückischen Filmteam aufgelauert. Keiner von dieser ehrenwerten Gesellschaft wollte sich zu Zweck oder Inhalt des Meetings äußern:
>https://m.youtube.com/watch?v=o95yN1Kw2rU
Bemerkenswert an dieser Aufnahme ist auch, was diese »Oppositionellen« von Pressefreiheit halten – und wie sie damit umgehen…
Jetzt also mußte der für den MI-5 ausgebrannte Ex-Spitzel Sergei Wiktorowitsch Skripal dran glauben. Schon wieder einer, der tot den westlichen Kriegstreibern nützlicher ist, als er es lebendig jemals war oder hätte sein können. Wird nun demnächst der Platz vor der russischen Botschaft in London in »Skripal-Platz« umgetauft?
Genaugenommen hat auch der Mord an Anna Stepanowna Politkowskaja nur dem Westen genutzt – und Rußland weitaus mehr geschadet, als es sämtliche moskaukritische Artikel der Journalistin je vermocht hätten. Skripal war irgendwie ein Mord zuviel, da dies jetzt als Serienmord-Muster erkennbar ist. Und so dürfte Skripal auch nicht das letzte Opfer gewesen sein. Es werden weitere folgen, alle zwei bis drei Jahre, deren Spur genauso rußlandschädigend nach Moskau führt, wie die mittlerweile sprichwörtlichen kyrillischen Variablennamen in Computerviren.