RhönEnergie gibt Glasfaser Geschäftsfeld auf

Fulda. Wie man heute vernehmen konnte, gibt die RhönEnergie das Glasfaser Geschäftsfeld auf. Bis Ende 2015, hat die RhönEnergie Fulda in die Erschließung der „weißen Flecken“ im Landkreis Fulda, was Breitband-Internet angeht, rund 15 Millionen investiert, 6,1 Millionen wurden vom Landkreis beigesteuert. Die Mitarbeiter der RhönEnergie Fulda, die bisher dieses Geschäftsfeld betreut haben, werden bis zum Übergang des Geschäftes, hier im Unternehmen, ihre Funktionen, wie bisher wahrnehmen. Mit den davon betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir hier über das weitere Vorgehen sprechen, wenn wir wissen, wie das finale Konstrukt mit einem Kooperationspartner aussieht. Die von uns favorisierte Variante des Mietkaufs würde eine Laufzeit von 15 Jahren vorsehen. So lange wäre der Betrieb durch die RhönEnergie Fulda GmbH bzw. die OsthessenNetz GmbH sicherzustellen, so die RhönEnergie Öffentlichkeitsarbeit auf Anfrage von fuldainfo.  +++ fuldainfo


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6 Kommentare

  1. Eigentlich wäre ich schon längst Kunde. Da macht man sich die Arbeit um ein solches Netz aufzubauen ------ und warum werden die Leute wohl nicht Kunde? Wir haben die Möglichkeit über 20 Anschlüsse Glasfaser direkt anzuschließen. Den Anschluss haben wir teuer zahlen müssen! Der Grund warum kaum jemand anschließt ist meiner Meinung nach die Bereitstellungsgebühr von 150 Euro und sonst nichts!

  2. Ich kann nur vom Gegenteiligen berichten von Leuten, dessen Umstellung ich betreut habe. Bei uns wusste man von den Fristen und hielt diese auch ein.
    Und wieder irgendwas spekulatives mit "vorgehaltener Hand" - auf so einen Quatsch gehe ich nicht weiter ein. Da könnte ich ja einfach behaupten, ich sprach mit den Technikern und hinter vorgehaltener Hand wurde zugegeben, die hochwertigste und Beste Technik verbaut zu haben.
    Die Personen, die ich betreut habe, die allerdings auch im Ort gewohnt haben und kein Aussiedlerhof, Bauernhof etc haben eine stabile und schnelle Verbindung. Einige mussten für einen störungsfreien Betrieb ihr Hausnetz erneuern. Auch ein Punkt, den man beachten sollte.
    Das das Interesse zurückgegangen sein soll ist ebenfalls falsch. Ich bin auf Bürgerversammlungen und auf Dorffesten gewesen. Die, die es wollten haben es und diejenigen, die wenig oder nichts im Internet machen ließen und lassen den Anschluss beim Altanbieter. Die Schlussbemerkung von Ihnen ist leider wieder gehaltslos. Man muss ein konkretes Problem benennen, sich schriftlich an seinen Anbieter wenden und kann aufgrund der Antwort oder dessen Reaktion, wenn auch nur im Einzelfall, bewerten. Und im Fall der Fälle sich an den Abteilungsleiter wenden. Bei Problemen mit dem Kuperleitungsstück der Telekom oder dem Hausnetz ist der Anbieter sowieso quasi machtlos.

  3. @ Thorsten V

    Das wurde hier im Forum schon alles diskutiert und lang und breit darüber informiert, als Bury noch Rhönenergie Chef war.

    Ich habe darüber hinaus eigene Recherchen und testweise eine Bestellung für einen Bekannten gemacht und war dabei entsetzt über die Unprofessionalität am Telefon. Der Vertrag kam dann auch nicht zustande, da die Rhönenergie Mitarbeiter noch nicht mal etwas von Kündigungsfristen beim Altanbieter gehört hatten und ich das daher für meinen Bekannten damals nicht verantworten konnte und wollte.

    Darüber hinaus habe ich damals einige Breitband-Kunden der Rhönenergie sowie ÜWAG-Mitarbeiter befragt. Die Probleme wurden sogar hinter vorgehaltener Hand zugegeben.

    Allerdings sind diese Infos schon 1-2 Jahre alt. Was sich inzwischen da verbessert hat, kann ich nicht beurteilen.

    Allerdings kennen sie ja den Spruch: Ist der Ruf erst ruiniert ...

    Daß das Interesse der Kunden an dem Breitband-Angebot der ÜWAG / Rhönenergie allerdings weiter zurückgegangen ist, zeigt die Konsequenz des jetzigen Managements, sich von diesem Bereich zu trennen.

    Und ob die Rhönenergie die damaligen Investitionen bei einem Verkauf wieder reinbekommt, ist fraglich. Das nur, falls man das Netz verkaufen will.

    Und ich stimme Ihnen zu, daß lokale Anbieter wie das Konsortium in Eichenzell ein besserer Käufer wäre als z.Bsp. 1&1. Denn nach wie vor bin ich der Meinung, daß ein lokaler Internet-Provider sehr wertvoll ist.

    Nur man muss es richtig machen und darf die Kunden bei Problemen nicht im Regen stehen lassen!

  4. Ich lese hier von Ihnen nur Spekulationen und nicht belegte Behauptungen und Vorwürfe.
    Warum sollte ein Millionenschwerer Ausbau für einen Euro verramscht werden? Warum nennen Sie zukuntstechnologie, die sehnsüchtig erwartet wird/wurde "alte zöpfe"? In welchem Bezug schlechtes Management? Wo gab es konkret überhaupt ständig Probleme? Warum müssen es die großen drei ohne regionalem Bezug sein? Es gibt sehr wohl viele sinnvolle Alternativen als das von Ihnen aufgezählten 1und1

  5. Fragt sich nur, wer das Glasfasernetz dann übernimmt und zu welchem Preis. Für einen Euro vielleicht?

    Daß die neuen Manager der Rhönenergie so langam alte Zöpfe abschneiden war vielen doch längst klar und nur eine Frage der Zeit. Denn das Breitbandgeschäft war aufgund des schlechten Managements und der ständigen Probleme kaum noch tragbar.

    Man kann daher nur hoffen, daß einer der großen Drei, also Telekom, Vodafone oder Unitymedia das Netz übernimmt. Die kleineren Anbieter wie 1und1 und andere werden sich wohl kaum für die paar Kunden interessieren.

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