Photovoltaikanlage auf dem Dach der Arbeitsagentur Fulda

Jährlich 90.000 Kilowattstunden Strom

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Vom Flachdach zum Stromproduzenten. Foto: privat

Die Arbeitsagentur in Fulda hat auf ihrem 450 Quadratmeter großen Flachdach eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die Anlage ist an das Stromnetz angeschlossen und soll im Durchschnitt rund 30 Prozent des täglichen Strombedarfs der Behörde decken. Etwa 80 Prozent des erzeugten Stroms wird vor Ort verbraucht, Überschüsse werden ins öffentliche Netz eingespeist.

Nach Angaben von Agenturleiter Matthias Dengler wird eine Jahresleistung von rund 90.000 Kilowattstunden erwartet. Diese Menge entspreche dem Stromverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts über 22,5 Jahre oder könne beispielsweise für den Betrieb von 90.000 Waschmaschinenladungen ausreichen. Insbesondere Computer und Beleuchtung sollen künftig von der Eigenproduktion profitieren. Das bestehende Gründach, das vor zwei Jahren angelegt wurde, konnte erhalten bleiben und trägt weiterhin zur Verbesserung des Mikroklimas bei.

Die Photovoltaikanlage ist Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie der Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda. Dazu gehört die schrittweise Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik sowie die vermehrte Nutzung von Elektrofahrzeugen als Dienstwagen. Um Fahrten zu reduzieren, werden vermehrt virtuelle Besprechungen durchgeführt, zudem verweist die Behörde auf die Bedeutung von Homeoffice-Möglichkeiten.

Auch Kundinnen und Kunden können Angebote online nutzen: Videoberatungen sowie digitale Anträge und Merkblätter reduzieren den Papierverbrauch. Darüber hinaus engagieren sich Mitarbeitende im sogenannten „Green Team“, das sich bundesweit mit anderen Agenturen austauscht und lokale Projekte zur Förderung der Nachhaltigkeit umsetzt.

Dengler betonte, dass die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage nur ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr Klimaschutz sei. +++


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