Paris/Rüsselsheim. Der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroen übernimmt den deutschen Autobauer Opel. Der Kaufpreis betrage 1,3 Milliarden Euro, teilten die Unternehmen am Montag mit. Mit rund 900 Millionen Euro für das europäische Finanzierungsgeschäft betrage das Transaktionsvolumen insgesamt 2,2 Milliarden Euro. Man werde die Verpflichtungen, die man gegenüber den Mitarbeitern von Opel habe, respektieren, erklärte PSA-Chef Carlos Tavares. PSA sei nach der Übernahme mit einem Marktanteil von rund 17 Prozent der zweitgrößte Autokonzern in Europa, hieß es weiter. Bereits im Vorfeld der Verhandlungen hatte PSA zugesichert, Opel eigenständig weiterführen und die vier deutschen Standorte erhalten zu wollen. Der Autobauer aus Rüsselsheim beschäftigt gegenwärtig rund 18.000 Mitarbeiter in Deutschland. Zur Europasparte von General Motors gehört neben Opel auch die Marke Vauxhall. +++
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Bei der Fusion von Opel und PSA ist Chinas Autobauer Dongfeng der heimliche Gewinner: Pekings Staatskonzern werkelt schon lange daran, Europas Autoindustrie zu erobern. Die Chinesen wollen wissen, wie man moderne Automobilhersteller führt, sie wollen den Zugriff auf Technologien. Sie spinnen ein Netzwerk aus Gemeinschaftsunternehmen und Beteiligungen. Reihenweise werden Zulieferer wie Kuka, Kiekert, Hilite aufgekauft. Alles, was man kriegen kann.
Hinter dem französischen Autobauer PSA steckt ein chinesischer Investor: der staatliche Autokonzern Dongfeng. Er hält rund 14 Prozent der PSA-Anteile - genauso viele wie jeweils der französische Staat und die Familie Peugeot, deren Firma später in dem Konzern aufging.
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