Die Deutsche PalliativStiftung thematisiert in einer öffentlichen Podiumsdiskussion die Auswirkungen der aktuellen Debatte über Sterbehilfe auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Unter dem Titel „Was macht Selbsttötung so besonders schön? Vereint im Leben. Vereint im Sterben!“ soll am Donnerstag, 27. November 2025, in Fulda diskutiert werden, wie sich veränderte Einstellungen zum selbstbestimmten Sterben auf das soziale Gefüge auswirken.
Die Stiftung verweist darauf, dass zunehmend Menschen den Wunsch äußerten, nicht weiterleben zu wollen. Eine Entscheidung von solcher Tragweite dürfe jedoch nicht aus Angst oder mangelnder Kenntnis über medizinische Möglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen getroffen werden. Wichtig sei, zu wissen, welche Behandlungen möglich und welche Formen der Begleitung und Unterstützung im Sterbeprozess erlaubt und zugänglich seien.
Nach Angaben der Stiftung ist zu beobachten, dass die gesellschaftliche Entwicklung in der Diskussion um Sterbehilfe „auf eine immer schiefere Ebene“ gerate. Hinter dem vermeintlich selbstbestimmten Sterben stünden zwar individuelle Entscheidungen, zugleich seien die Folgen weitreichend – sowohl für die gesellschaftlichen Grundannahmen über das Sterben als auch für zukünftige Auswirkungen auf Dritte.
Bei der Veranstaltung stellen sich Stiftungsrat Prof. Dr. iur. utr. Carsten Schütz, Direktor des Sozialgerichts Fulda, sowie Vorstandsvorsitzender Dr. med. Thomas Sitte, Palliativmediziner und Hausarzt, nach einleitenden Impulsen den Fragen von Dr. Volker Nies und vor allem dem Publikum. Die Diskussion wird aufgezeichnet.
Die Veranstaltung beginnt am 27. November 2025 um 18.30 Uhr in den Räumen der Deutschen PalliativStiftung über der Sparda-Bank, Am Bahnhof 2, 36037 Fulda. Eine Anmeldung ist per E-Mail an buero@palliativstiftung.com oder telefonisch unter 0661 48049 797 möglich. +++








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