Neues Elektrofahrzeug für Eichenzeller Herrenhaus

Projektleiter Felix Beusch zeigte sich dankbar über die zusätzliche Mobilität

Herrenhausbewohner, Betreuer, Eltern, Vertreter von antonius und Vereinsfreunde zeigten sich über das neue Elektrofahrzeug durchweg begeistert. Foto: U. Bauch

Der Verein „leben und arbeiten in Eichenzell“ spendete für das Eichenzeller Herrenhaus ein neues Elektrofahrzeug, welches die Mobilität für das Betreuerteam und die Bewohner des Herrenhauses deutlich steigern soll. Das Fahrzeug wurde nun in einer kleinen Feierstunde von Vereinsvertretern an das Betreuerteam übergeben. Zahlreiche Herrenhausbewohner, Angehörige und Betreuer versammelten sich beim Herrenhaus und freuten sich, wo das moderne Elektrofahrzeug mit orangener Schleife eingefahren ist.

Die 3. Vereinsvorsitzende, Marita Krenzer-Reuen, begrüßte die Herrenhausbewohner, zahlreiche Eltern und Vereinsmitglieder. Einen besonderen Gruß richtete sie an antonius-Geschäftsführer Günter Habig und an den 1. Vorsitzenden Erhard Kiszner, der nach längerer unfallbedingter Abwesenheit erstmalig wieder bei einer offiziellen Vereinsveranstaltung anwesend sein konnte. Marita Krenzer-Reuen brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass nach langer Vorbereitungszeit jetzt endlich das Elektrofahrzeug dem Herrenhaus übergeben werden kann und dankte Günter Habig, dafür, dass antonius: gemeinsam Mensch die Unterhaltung des Fahrzeuges wohlwollend unterstützt und im Vorfeld eine Wallbox (Ladestation für E-Auto) beim Herrenhaus installiert hat. Sie brachte zum Ausdruck, dass mit der Finanzierung des Elektrofahrzeuges die Spendengelder gut eingesetzt sind.

Günter Habig brachte in seinen Grußworten seine Freude über die großzügige Spende des Verein „leben und arbeiten in Eichenzell“ zum Ausdruck und machte deutlich, dass antonius gerne die zusätzliche Mobilität für das Eichenzeller Wohnprojekt unterstützt. Projektleiter Felix Beusch bedankte sich im Namen des Betreuerteams beim Verein für die großzügige Unterstützung und lobte antonius für sein kontinuierlich soziales Engagement. Freudig erwähnte er, dass durch das neue Fahrzeug deutlich mehr Mobilität für das Herrenhaus erreicht wird und der Zugang zur Mobilität gleichzeitig auch als Voraussetzung für mehr Teilhabe an der Gesellschaft angesehen werden kann. Beusch zeigte sich dankbar, dass mit diesem neuen Fahrzeug zukünftig Fahrten zum Einkaufen, zu Therapien und sonstigen Aktivitäten für die Herrenhausbewohner sehr sparsam durchgeführt werden können und deshalb nicht immer der große 9-Sitzer Kleinbus von antonius bewegt werden muss.

Der ehrenamtliche Behindertenbeauftragte Udo Bauch beglückwünschte das Herrenhaus zu dem neuen Fahrzeug, dankte dem Verein für die großherzige Spende und antonius für die Unterstützung zu mehr Mobilität. Bauch wünschte dem Betreuerteam allzeit unfallfreie und gute Fahrten mit dem neuen Fahrzeug. Für die Besorgung und Abwicklung des spritzigen Elektrofahrzeuges zeichnete Heinz Reuen federführend, der das sparsame Elektrofahrzeug „Dacia Spring“ kostengünstig besorgte. Im „Alltagskonsum“ gilt das Fahrzeug aktuell als eines der sparsamsten Elektroautos und kann deshalb äußerst ökologisch und ökonomisch eingesetzt werden. In der Übergabezeremonie wurde mehrfach Heinz Reuen für sein ehrenamtliches Engagement gedankt, welches er im Zusammenhang mit der Besorgung des Elektrofahrzeuges gezeigt hat. Heinz Reuen gab eine kleine Einweisung in das Fahrzeug und gab Tipps, wie das Fahrzeug wirtschaftlich betrieben werden kann. Zu Beginn der Fahrzeugübergabe präsentierte Herrenhausbewohner Henrik Resch ein wunderbares Trompetensolo, welches für großen Beifall sorgte.

Nach ausgiebiger Besichtigung des Fahrzeuges wurden alle Gäste zu leckeren Grillspezialitäten, hausgemachten Salaten und Getränken auf die Terrasse des Herrenhauses eingeladen. Dort kam erneut der gute Zusammenhalt, die große Menschlichkeit und die Herzlichkeit zwischen den Herrenhausbewohnern und ihren vielseitig engagierten Betreuern zum Ausdruck. Bereits am selben Abend kam das neue Elektrofahrzeug noch zum Einsatz, weil bedauerlicherweise ein Herrenhausbewohner dringend zum Arzt gefahren werden musste. +++ ub