
Ein weiteres Mal nahm spotlight musicals am Freitagabend seine Besucherinnen und Besucher mit in den „Sherwood Forest“. Bei der inzwischen dritten Premiere des Erfolgsmusicals „Robin Hood“ aus der Feder von Dennis Martin und Weltstar Chris de Burgh nach der bekannten Mittelalter-Saga brillierten im Rahmen des „Fuldaer Musical Sommers“ im Fuldaer Schlosstheater in den Hauptrollen Philipp Büttner als „Robin von Loxley“ und Johanna Zett als „Marian“ vor ausverkauftem Haus.
Nachdem das Musical zwei Jahre coronabedingt verschoben werden musste und dadurch erst am 3. Juni 2022 im Fuldaer Schlosstheater welturaufgeführt werden konnte, kehrte es ein Jahr später in überarbeiteter Form als Wiederaufnahme im Rahmen des Musical Sommers 2023 an seinen Entstehungsort zurück. Seit der Uraufführung sahen mehr als 200.000 Musicalbegeisterte das achte und aktuellste Stück des in Fulda ansässigen Musicalproduktionsunternehmens, das neben Fulda auch im niedersächsischen Hameln Erfolge feierte.
Philipp Büttner ist im spotlight-Cast kein Unbekannter. Bereits in 2023 gab er in der Rolle des Titelhelden sein Musical Sommer-Debüt. „Philipp Büttner gilt als einer der besten Darsteller und Sänger im deutschen Musical. Wir sind sehr froh, ihn in der Titelrolle des Musicals ‚Robin Hood‘ auf der Schlosstheaterbühne erleben zu dürfen“, ließ sich Dennis Martin, Autor und Liedtexter und geschäftsführender Gesellschafter der spotlight musicals GmbH, im Jahr 2023 im Rahmen einer Pressekonferenz zur Wiederaufnahme des Stücks zitieren.
Wie Büttner feierte auch Johanna Zett im Rahmen des Fuldaer Musical Sommer Erfolge. Dem Fuldaer Publikum ist Zett außerdem aus der spotlight- Produktion von „Der Medicus“, welches im Jahr 2016 im Fuldaer Schlosstheater welturaufgeführt wurde, aus dem Jahr 2019 bekannt, wo die aus Leipzig stammende Musicaldarstellerin in der Rolle der „Mary Cullen“ an der Seite von Sascha Kurt („Rob Cole“) zu sehen war und im Rahmen des Fuldaer Musical Sommer ihr Debüt gab. Ein Jahr später kehrte Zett für die Rolle der „Marian“ in „Robin Hood“ neben Mark Seibert („Robin von Loxley“) auf die Schlosstheaterbühne zurück.
Handlung:
Robin von Loxley wächst als Adliger im England des 12. Jahrhunderts auf. Sein Vater arrangiert eine Ehe mit Marian, der Tochter des Sheriffs von Nottingham. Um dem Kontrollzwang seines Vaters zu entkommen, entschließt sich Robin, seinem Freund, „Guy von Gisbourne“, gespielt von Thomas Hohler, in den Kreuzzug zu folgen. Während die Soldaten im fernen Jerusalem kämpfen, versinkt Nottingham im Chaos. Die Menschen leiden unter hohen Steuern und Willkür. Gisbourne kehrt ohne den totgeglaubten Robin zurück und will seinen Platz an Marians Seite einnehmen, um gesellschaftlich aufzusteigen.
Ein Jahr nach seinem vermeintlichen Tod kehrt Robin unerwartet nach Nottingham zurück und durchkreuzt so Gisbournes Pläne, woraufhin sich dieser verbittert an den Hof des neuen Königs „King John“, gespielt von Christian Schöne, begibt. Von den Erlebnissen in den Kreuzzügen traumatisiert entzieht sich Robin seinen Verpflichtungen gegenüber seiner Bürger und seiner Frau Marian, die ihm jedoch beharrlich seine Verantwortung vor Augen führt. Er erkennt, welch katastrophalen Folgen die Willkürherrschaft King Johns für die einfachen Leute hat. Als er Marians Vater töten lässt, kehrt Robin der Obrigkeit endgültig den Rücken.
Robin findet Zuflucht im Sherwood Forest und schließt sich den Gesetzlosen an. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen Gisbourne und den König auf, um für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen – ein Kampf, in dem er nicht nur zu sich selbst, sondern auch die Liebe zu Marian findet. In dem Moment als der Sieg in greifbare Nähe rückt, schlägt Gisbourne brutal zurück. Er entführt Marian und zwingt Robin zu einem letzten, alles entscheidenden Kampf… Zu den charakteristischen Songs des Musicals gehören: „Freiheit für Nottingham“, "Wir hab´n die Kohle", „Ich weiß nicht, wer du bist“ und „Endlich frei sein“.
Neben Vertretern der heimischen Bundes-, Landes und Lokalpolitik sowie Repräsentanten der heimischen Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft beehrte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner das spotlight-Kreativteam. Ihre Zusage zur Prämiere hatte Klöckner bereits vor über einem halben Jahr gegeben. Ebenso war auch Co-Autor Chris de Burgh mit seiner Familie für eine weitere Show nach Fulda angereist. Er verfolgte das Bühnengeschehen vom Zuschauerraum aus.
Zu sehen ist Robin Hood in Fulda noch bis zum 14. September mit insgesamt 44 Vorstellungen. +++ jessica auth
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