Musikalische Vielfalt und Gänsehautmomente

Rock, Soul und Emotionen: – das Projektkonzert der Städtischen Musikschule

Musikchor
Foto: privat

Einen Abend voller Rock, Soul und Emotionen sowie einen beeindruckenden Querschnitt durch die verschiedenen musikalischen Genres bot das Projektkonzert der Gesangsklasse von Raili Orrava von der Städtischen Musikschule Fulda. Unter dem Motto „I've Got the Music in Me“ begeisterten Nachwuchstalente und erfahrene Musikerinnen und Musiker das Publikum gleichermaßen. Die Veranstaltung bot ein mitreißendes Programm und zeigte einmal mehr die Kraft der Musik, Generationen und Genres zu verbinden. Die Begleitband wurde von erfahrenen Lehrkräften der Musikschule gebildet.

Den Auftakt im Rockblock machte Maria Storch, die als „Favoritin der Band“ gefeiert wird. Mit ihrer ausdrucksstarken Interpretation von „The Story” berührte sie das Publikum. Lars Wehner begeisterte mit einer kraftvollen und emotionalen Performance von „One Last Breath” von Creed. Elias Lang-Cedillo steigerte die rockige Intensität mit „The Ballad of Mona Lisa” weiter.

In der Kategorie Pop und Soul glänzten die jungen Talente mit viel Gefühl und Professionalität. Sophia Wingenfeld begeisterte mit einem mitreißenden Whitney-Houston-Medley, das sowohl gesanglich als auch emotional beeindruckte. Lisa Forconi, Solistin der Mary Gold Band, interpretierte das Titelstück des Abends, „I've Got the Music in Me“, kraftvoll und mit viel Bühnenpräsenz. Noemy Hollo-Scuzs überzeugte mit einer stimmungsvollen Version von „Spirit” von Beyoncé. Die erst achtjährige Sophia Postnikova sorgte mit „Tomorrow” aus dem Musical Annie für einen der emotionalsten Momente des Abends und erhielt Standing Ovations. Ein weiterer Höhepunkt war das Mutter-Tochter-Duett von Eva-Lotte und Sarah Neuhaus, die „Rewrite the Stars” gefühlvoll und harmonisch interpretierten. Carmen Märtens, mit 66 Jahren die älteste Teilnehmerin des Abends, bewies mit der Soul-Ballade „Because You Love Me”, dass musikalische Leidenschaft kein Alter kennt.

Neben den sängerischen Leistungen trug auch die stilistische Abwechslung zum besonderen Charme des Programms bei. Klassiker wie „Son of a Preacher Man”, „I Won’t Dance”, „From the Start”, „Take the A Train” und „Home” von Michael Bublé sorgten für jazzige und poppige Farbtupfer. Den krönenden Abschluss des Abends gestalteten die Lehrkräfte schließlich selbst. Mit dem Acid-Jazz-Stück „Always There” von Incognito rissen sie das Publikum noch einmal mit – ein energiegeladener, funkiger Schlusspunkt, der Lust auf mehr machte. Es war ein Abend voller musikalischer Vielfalt, Emotionen und generationsübergreifendem Talent – dieses Konzert wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben. +++


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