
Fulda. Auf der Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema "Deutschland 2016:Chancen und Risiken" des MIT-Kreisverbandes Fulda der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hessen am Dienstagabend, waren die Innere Sicherheit, die qualifizierte Zuwanderung sowie der Integrationswille der Region, markante Themenschwerpunkte.
Etwa 650 Interessierte - darunter Mitglieder und Weggefährten der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung des MIT-Kreisverbandes Fulda - fanden sich heute Abend in der Fuldaer Münsterfeldhalle ein, um der Veranstaltung zum Thema "Deutschland 2016: Chancen und Risiken" beizuwohnnen. Hauptredner und Ehrengast war heute Abend, der Jurist und Bundestagsmitglied Wolfgang Bosbach. Neben Bosbach, waren Landrat Bernd Woide, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und MIT-Kreisvorsitzender Jürgen Diener, weitere Referenten.
Wie auf jeder gesellschaftspolitischen Veranstaltung der letzten Wochen und Monate im Landkreis Fulda, lag auch auf dieser Info-Veranstaltung der CDU, der markante Themenschwerpunkt, auf Merkels Flüchtlingspolitik, die nach heutigen Aussagen der Fuldaer Kommunalpolitiker, eine erhebliche Herausforderung für die Kommunen sei, aber letzten Endes, für Bund und Länder - hinsichtlich qualifizierter Zuwanderung - doch auch Chancen böte. Suspekter Weise, rückte aber auch heute wieder, die "Innere Sicherheit" ins Zentrum der politischen Gespräche...
In diesem Kontext betonte Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, explizit, dass wir zwar, "um auf Integrationsebene voranzukommen, ausschließlich qualifizierte Zuwanderung bräuchten, keine jedoch, die nicht an unseren deutschen Werten ausgerichtet, wie orientiert sei." Darüber hinaus, ist sich Dr. Heiko Wingenfeld gewiss, dass man nur dann auch, gescheit integrieren könne, wenn man auch die Innere Sicherheit fokussiere: "Die Innere Sicherheit ist Grundvoraussetzung für eine gelingende Integration", so der OB.
Landrat Bernd Woide war sich zumindest heute Abend sicher, dass bei jenem, denkwürdigen, gesellschaftspolittischem Konsens, nur eines nicht aus dem Blick geraten dürfe: Ein positiver Grundgedanke. "Wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass wir bei aller Schwierigkeit, auch Chancen haben", so Woide. Hinzufügend wäre es fatal, wenn man hinsichtlich, einiger - sich in den letzen Wochen zugetragener - Verbrechen, pauschalisieren würde. Denn: "Jeder Mensch, der zu uns kommt, ist individuell, und definitiv nicht, als "potentieller Sexualstraftäter" anzusehen.
Mit Blick auf den Terrorismus, ist sich Wolfgang Bosbach gewiss, dass die terroristische Bedrohung in Europa, stets präsent ist: „Deutschland ist schon seit vielen Jahren im Fokus des internationalen Terrorismus. Für die Terroristen, ist es nicht von Wichtigkeit, wer die Opfer dieser Anschläge sind – Hauptsache es sind Viele“, so Bosbach. Im Hinblick auf die derzeitige Bedrohung und den Schutz, sei es in einer Offenen Gesellschaft schwierig, alle Menschen gleichsam so zu schützen, wie man es eigentlich müsste. Man müsse einen akzeptablen Zwischenweg zwischen Freiheit und Sicherheit finden. In Bezug auf die Silvesternacht in Köln, ist Bosbach der Meinung, dass man sich dennoch - bei aller Kritik, die es gegeben hatte - einmal bei den Polizisten, die in dieser Nacht im Einsatz waren, bedanken könne. Eine große Herausforderung für 2016 und Deutschland seien für den Politiker, die in Deutschland 40.000 lebenden Islamisten, darunter 7000 Salafisten, - Tendenz stark steigend. Des Weiteren plädierte Bosbach dafür, dass man nicht übersehbare Probleme und Regelverstöße - innerhalb eines gesellschaftlichen Miteinanders - nicht einfach ignorieren oder tabuisieren sollte. Daneben ist sich das Bundestagsmitglied sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger sehr genau wüssten, wer sich tatsächlich integrieren möchte und wer nicht. „Ich gebe zu, einiges ist kompliziert, aber vieles davon, macht die Politik noch einmal komplizierter, als es eh schon ist“, so der Politiker abschließend. +++ fuldainfo | jessica auth
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Hallo Fuldaer Bürger: Reißen Sie sich einfach mal ein bisschen zusammen. Frau Riebold und Frau Masche setzen sich seit Jahren als Stadtverordnete für vor allem soziale Belange der Fuldaer im Stadtparlament ein. Sie sind beide fleißig - fehlen bei kaum einer Sitzung, sind kompetent und integere Persönlichkeiten. Was haben Sie vorzuweisen? Ist natürlich einfach, mit Leserkommentaren herumzustänkern. Außer an Angriffen auf die beiden Frauen haben Sie anscheinend INHALTLICH nichts zu dem Artikel beizutragen.
Danke kleine Feder für Ihre klaren Worte und das Lob ich bin ja sowas von neugierig wer wohl hinter dem Pseudonym stehen mag. Wir müssen uns eigentlich kennen, denn viele Details können nur Anwesende bei den SVVs wissen.
Ich muss dem "Hetzer" allerdings sagen, dass ich mich nicht zuständig fühle für die Abschaffung "unserer Werte". Wenn er meint ich wolle seine Werte abschaffen, so werden es wohl abschaffungswürdige Werte sein. Soll er doch mal äußern, was für ihn "Kultur" ist, besonders kultur- und stilvoll kommt sein Schimpfen mit Schaum vorm Mund zumindest nicht rüber.
Sehr geehrter Fulda Bürger!
Das "unqualifizierter Querulant" verbitte ich mir, wenn schon bin ich eine qualifizierte Querulantin. Und auch wenn sie uns aus der Stadt ausbürgern wollen ("Geh doch nach drüben" funktioniert ja nicht mehr) ich bin hier geboren, aufgewachsen und bin geblieben. Sie werden mich wohl noch eine Weile aushalten müssen. Haben Sie erst mal den Mut sich zu erkennen zu geben, bis dahin werte ich das als unqualifizierte Bemerkung. Dann reden wir weiter
Liebe "Kleine Feder", ich würde dem anonymen Herren ja nicht unterstellen wollen, dass er der CDU angehört. Die meisten CDU Stadtverordneten sind nett und freundlich, auch zu mir. Es gibt da nur ein paar ekelhafte Scharfmacher, die lassen sich aber an einer Hand abzählen. Ich weiß, dass einige CDU Stadtverordnete ganz zufrieden sind, dass ich manchmal Dinge sage, die sie sich nicht trauen dürfen zu sagen. Dementsprechend bekomme ich auch manchmal nette Hinweise von Dingen, die anzusprechen sind :-) Das macht mir Freude und ist sicher kein Grund zur Verbitterung eher im Gegenteil.
Riebold und Masche sind verbitterte und unqualifizierte Querulanten die in jeder SV den Zuschauern vorspielen wie man sich am besten blamiert. Beide der genannten Frauen brauch kein Mensch in Fulda.
@Fuldaer Bürger
Wenn sie schon als "Fuldaer Bürger" auftreten und wohl der CDU angehören, dann sollten auch Sie gegenüber einer Stadtverordneten etwas mehr Respekt und Anstand bewahren, egal in welcher Partei sie ist.
Nehmen Sie bitte auch zur Kenntnis, daß nicht jeder Fuldaer automatisch rechts ist und CDU wählt. Auch das muss in Fulda erlaubt sein!!
Und was Sie hier sagen, entbehrt jeder Grundlage. Wer hetzt, das sind Sie und Ihre Kollegen.
Frau Masche ist eine der Wenigen in der SVV, die neben Ute Reibold von den Grünen noch gute Oppositionsarbeit leistet und sich nicht von der Mehrheitspartei bezahlen oder unterkriegen lässt.
Frau Masche. Hören sie mit Ihrer hetzende linken Propaganda auf. Sie haben mit ihrem linken Haufen bis heute nichts verstanden. Sie und Ihre linke Truppe sind für die Abschaffung unserer Werte zuständig. Sie sind das Ende unserer Kultur. Alles was nicht links ist ist bei ihnen rechts Sie sind in Fulda untragbar Frau Masche.
@Karin Masche
Was an der Sache so schlimm ist: Jeder CDU Politiker sollte wissen - wer mit dem Feuer spielt, kommt darin um!
Die Quittung werden all diejenigen, die den rechten Hetzern derzeit Feuer geben, am Wahltag Anfang März bekommen, wenn die CDU auch hier in Fulda massive Verluste einfahren wird. DAS ist so sicher wie das Amen in der Kirche!
Wie schlimm derzeit die Nazi-Propaganda ist, erfahre ich auch jeden Tag über Verwandte, die sich schon bewaffnen wollen, weil sie den ganzen Mist glauben, der derzeit überall verzapft wird - auch auf Facebook. Und natürlich der Mist mit der "Bürgerwehr". Herr schmeiss Hirn herunter!
Landrat und OB beteiligen sich derzeit noch nicht an all diesem Schwachsinn. Und beide sollten mal auf ihre Parteikolleginnen und -kollegen einwirken, genau das zu tun, was die CDU Generalsekretärin derzeit manchem CDU Politiker rät:
EINFACH MAL DIE KLAPPE HALTEN! (solange nix Vernünftiges dabei rauskommt) ;-)
Was ich in Facebookkommentaren wahrnehme ist eine sich aufschaukelnde Pogromstimmung mit Gerüchten, die gestreut und mit ausländerfeindlicher Hetze versehen tranportiert werden.
Kleine Feder, ich finde es durchaus wichtig dem entgegenzutreten. Aber nein, aus den freundlichen Worten und den humanitären Taten der Lokalpolitiker aus dem Sommer (ich denk da an die Versorgungsaktionen am Bahnhof an denen sich auch die CDU Politiker beteiligten) sind Anheizer geworden, die die Stimmung aufgreifen und "von Abschiebung", Grenzen dicht, Auffanglagern und all solchen populistischen Schnellschüssen reden. Böse die Positionierungen im Hessischen Rundfunkt des Bürgermeisters und Sozialdezernenten Dag Wehner und der Sozialausschussvorsitzenden Ziegler-Raschdorf. Ich setze bei diesen Politikern keine Hoffnung auf Deeskalation der Pogromstimmung, sie heizen sie eher an.
- Wer im Geschichtsunterricht nicht verstehen konnte, wie in der 1930 so viel Hass in so kurzer Zeit gesäht wurde kann jetzt live zuschauen.
Es tut gut, zu hören, daß sich unsere obersten Lokalpolitiker, der OB und der Landrat vom derzeitigen Hype nicht irre machen lassen und sehr wohl auch zu differenzieren wissen.
Man sollte und muss es immer wieder betonen: Was in Köln passiert ist kann und darf man nicht pauschal auf alle Flüchtlinge bzw. Ausländer übertragen.
Die CDU wäre auch im Fuldaer Land gut beraten, nicht der AFD und anderer rechter Tendenzen den Mund zu reden sondern man sollte eher offensiv im Wahlkampf die Auseinandersetzung mit den Rechten bezüglich der Flüchtlingsthematik suchen. Nur so kann man sie als das entlarven, was sie sind: Ein Pfurz der Weltgeschichte!
Ich vermisse an dieser Stelle auch mal ein Videointerview mit dem OB bzw. dem Landrat, wo beide mal klar Stellung beziehen. Nur wenn unsere wichtigsten Kommunalpolitiker eindeutig Klartext reden, kann man die braunen Tendenzen aufhalten. Wobei es derzeit natürlich noch andere Themen gibt, über die es sich lohnen würde, mal zu reden.
Aber Kopf einziehen und hoffen, daß es einen nicht trifft ist keine gute Entscheidung. Also lieber Herr Dr. Wingenfeld und lieber Herr Woide: Kommen Sie auf Fuldainfo zu und lassen sie sich interviewen!
Die Menschen, die hier regelmäßig mitlesen, warten darauf.