Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat am Dienstag erneut mit dem Präsidenten der Ukraine Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Das teilte die Bundesregierung am frühen Nachmittag mit.
Zum Inhalt des Gesprächs gab es aber nur oberflächliche Angaben. "Im Nachgang der Genfer Gespräche von Sonntag tauschten sich der Bundeskanzler und der ukrainische Präsident über den Stand der Verhandlungen über eine Beendigung des Krieges in der Ukraine aus", sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius. Erst letzten Freitag hatte Merz mit Selenskyj telefoniert, auch der französische Staatspräsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer nahmen daran teil. Merz, Macron und Starmer hätten der Ukraine ihre "unveränderte und volle Unterstützung auf dem Weg zu einem dauerhaften und gerechten Frieden" zugesichert, hieß es nach dem Gespräch.
Umfrage: Mehrheit lehnt US-"Friedensplan" für Ukraine ab
Die Mehrheit der Deutschen lehnt den US-"Friedensplan" für die Ukraine laut einer aktuellen Umfrage ab. In der Erhebung von Forsa für die Sender RTL und ntv gaben 66 Prozent der Befragten an, die Ukraine solle die Bedingungen des von den USA vorgeschlagenen "Friedensplans" für die Ukraine nicht akzeptieren. 26 Prozent sprechen sich für eine Zustimmung aus. In allen Wählergruppen - mit Ausnahme der AfD-Wähler - überwiegt die Ablehnung. Mehrheiten gegen den Plan finden sich unter Anhängern der CDU/CSU (82 Prozent), der SPD (82 Prozent), der Grünen (93 Prozent) und der Linken (86 Prozent). Zustimmung findet der Vorschlag nur bei AfD-Wählern, von denen 54 Prozent meinen, die Ukraine solle die Bedingungen annehmen.
Für die Erhebung wurden 1.009 Personen befragt. +++







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