Merz telefoniert mit Netanjahu

Wie üblich keine Angaben

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU)
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU)

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat am Sonntag mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu telefoniert. Wie Regierungssprecher Stefan Kornelius am Nachmittag mitteilte, sei es dabei um die "Entwicklungen in Gaza" gegangen.

"Der Bundeskanzler unterstützte nachdrücklich den Friedensplan von Präsident Trump. Fast zwei Jahre nach dem Terrorangriff des 7. Oktobers 2023 sei dieser Plan die beste Chance auf Freiheit für die Geiseln und Frieden für Gaza", sagte Kornelius. Der Bundeskanzler habe in dem Telefonat außerdem auch begrüßt, dass Israel den Plan unterstütze. Der angekündigte Rückzug der israelischen Streitkräfte aus Gaza sei "ein richtiger Schritt". Nun müssten die Gespräche in Ägypten eine schnelle Einigung über ein Ende der Kampfhandlungen, die umgehende Freilassung der Geiseln, vollen humanitären Zugang und die Entwaffnung der Hamas bringen. Nach den Worten des Regierungssprechers bringt sich die Bundesregierung weiter "diplomatisch ein" und stehe mit den Partnern im Nahen Osten sowie mit den USA in Austausch. Merz soll Netanjahu in dem Gespräch am Sonntag gesagt haben, dass Deutschland sich "bei der Umsetzung des Plans engagieren" werde. Zu den Aussagen des Gesprächspartners in dem Telefonat mit dem Kanzler machte der Regierungssprecher wie üblich keine Angaben.

Merz telefonierte auch mit Trump

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat am Sonntag neben einem Telefonat mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auch noch eines mit US-Präsident Donald Trump geführt. "Beide stimmten sich zu den Entwicklungen in Gaza ab", sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Nachmittag. Merz und Trump waren sich demnach einig darüber, dass es bei den anstehenden Gesprächen in Ägypten eine schnelle Einigung geben müsse. Alle Geiseln müssten freikommen, die Kämpfe müssten enden, Hamas müsse die Waffen niederlegen. Nach fast zwei Jahren des Krieges sei die Zeit für Frieden gekommen. Merz und Trump sollen in dem Telefonat außerdem auch die Lage in der Ukraine beraten haben. "Der Bundeskanzler berichtete über die Initiative, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte zu nutzen. Beide vereinbarten, weiter gemeinsam für ein baldiges Ende des russischen Angriffskriegs zu arbeiten", sagte der Regierungssprecher. +++


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