Bei zwei schweren Verkehrsunfällen in der Region Südosthessen sind am Samstag mehrere Menschen verletzt worden. Auf der Bundesstraße 45 zwischen Bruchköbel und Roßdorf kam es am Nachmittag zu einem Frontalzusammenstoß, bei dem sechs Personen verletzt wurden. Nach Angaben der Polizei Südosthessen war eine 57-jährige Subaru-Fahrerin gegen 14:10 Uhr in nördlicher Richtung unterwegs, als sie aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kollidierte sie nahezu frontal mit einem entgegenkommenden Audi, in dem sich eine fünfköpfige Familie befand.
Die Subaru-Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde in eine Klinik gebracht. Auch die beiden 39-jährigen Eltern sowie ihre drei Kinder im Alter von fünf, neun und zwölf Jahren kamen mit Verletzungen ins Krankenhaus. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf rund 60.000 Euro geschätzt. Für die Bergungsarbeiten musste die Bundesstraße zeitweise vollständig gesperrt werden. Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich zu melden.
Bereits am Vormittag hatte sich in Seligenstadt ein weiterer Unfall ereignet, bei dem ebenfalls erheblicher Sachschaden entstand. Gegen 10:00 Uhr war ein Notarztwagen auf der Frankfurter Straße in Richtung Stadtmitte unterwegs und wollte nach ersten Ermittlungen einen vorausfahrenden Nissan überholen. Dessen 76-jähriger Fahrer beabsichtigte jedoch zeitgleich, nach links in die Emmastraße abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß, bei dem das Einsatzfahrzeug mit der linken Seite des Nissan kollidierte, von der Fahrbahn abgewiesen wurde und nach dem Durchbrechen einer Hecke gegen die Wand einer Klinik prallte.
Die beiden Insassen des Nissan, ein 76-jähriger Fahrer und seine 67-jährige Beifahrerin, erlitten leichte Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Besatzung des Notarztwagens blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, die Gebäudefassade wurde erheblich beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf mehrere zehntausend Euro. Auch in diesem Fall werden Zeugen gebeten, sich bei der Polizei zu melden. +++









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