Die Landtagsabgeordnete Stefanie Klee und Wilhelm Gebhard haben das DRK-Seniorenzentrum in Friedewald besucht, um sich vor Ort über die aktuellen Herausforderungen und Erfolge in der stationären Seniorenpflege zu informieren. Begrüßt wurden sie von Silke Bierschenk, der Einrichtungsleiterin, Markus Otto, dem Geschäftsbereichsleiter Senioren beim DRK, sowie dem Vorstandsvorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Fulda, Christoph Schwab, und DRK-Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg.
Während eines Rundgangs durch die Einrichtung lobte Stefanie Klee die positive Atmosphäre und das vielfältige soziale Angebot: „Man spürt hier, dass den Bewohnerinnen und Bewohnern ein bewährtes Konzept geboten wird, das ihre Bedürfnisse ernst nimmt und sie individuell fördert.“ Neben Einblicken in den Alltag der Einrichtung standen vor allem fachliche Gespräche im Mittelpunkt. Das DRK Fulda spielt eine zentrale Rolle und bietet neben stationärer Seniorenpflege auch ambulante Pflegedienste, Rettungsdienste sowie soziale Dienstleistungen an. Mit einer eigenen Bildungsakademie bildet das DRK Fachkräfte aus und engagiert sich für die Qualitätssicherung in der Pflege. Mehr als 1.000 Mitarbeitende sowie über 650 Ehrenamtliche setzen sich hier täglich für das Wohlergehen der Menschen ein.
Pflege in Hessen: Herausforderungen und politische Maßnahmen
Ein zentrales Gesprächsthema war die aktuelle Situation der Pflege in Hessen. Stefanie Klee betonte die Bedeutung der Pflegepolitik auf Landesebene: „Die hessische Landesregierung hat wichtige Schritte unternommen, um die Pflege zu stärken. Dennoch müssen wir weiterhin daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Pflegekräfte und pflegende Angehörige zu verbessern.“ Der zunehmende Fachkräftemangel und die hohe Bürokratiebelastung, die Pflegekräfte oft von ihrer eigentlichen Aufgabe abhält, wurden intensiv diskutiert. Stefanie Klee begrüßte die Bemühungen der hessischen Landesregierung, das Thema Pflege und Senioren verstärkt in den Fokus zu rücken: „Es ist wichtig und richtig, dass hier endlich gehandelt wird. Die Anforderungen an die Pflege werden in den kommenden Jahren weiterwachsen, und wir müssen sicherstellen, dass sowohl die Pflegekräfte als auch die Angehörigen die notwendige Unterstützung erhalten.“ Wilhelm Gebhard pflichtete dem bei und betonte die Notwendigkeit von politischen Maßnahmen auf Bundesebene: „Die Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir brauchen gezielte Förderprogramme, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und die Bürokratie zu reduzieren. Nur so können wir die Qualität der Pflege langfristig sichern.“
Einrichtungen als Stützen des Gesundheitssystems
Zum Abschluss des Besuchs dankte Stefanie Klee allen Beteiligten für die offenen Gespräche und den konstruktiven Austausch. Der Besuch machte deutlich, dass Seniorenzentren wie das in Friedewald nicht nur wichtige soziale Rückzugsorte für ältere Menschen sind, sondern auch elementare Stützen im Gesundheitssystem darstellen. „Einrichtungen wie das DRK-Seniorenzentrum Friedewald zeigen, wie wichtig eine gut organisierte und menschliche Pflege ist. Wir müssen sicherstellen, dass solche Orte auch in Zukunft bestehen können“, so Klee abschließend. +++









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