Linkspartei hält Rot-Rot-Grün in Thüringen für wichtiges Signal

Linke

Erfurt. Die Linkspartei sieht in der sich abzeichnenden rot-rot-grünen Koalition in Thüringen ein wichtiges Signal für künftige Regierungsbündnisse auf Bundesebene. "Rot-Rot-Grün wächst über die Länder zusammen. Unser Ziel ist es, um das Bundeskanzleramt einen roten Gürtel zu legen. Als nächstes setze ich auf Rot-Rot-Grün in Sachsen-Anhalt, ebenfalls mit einem Ministerpräsidenten oder einer Ministerpräsidentin der Linken", sagte Parteichefin Kipping der "Bild am Sonntag". SPD-Vize Ralf Stegner äußerte die Hoffnung, dass die Wahl von Boo Ramelow zum thüringischen Ministerpräsidenten eine stabilisierende Wirkung auf die Linkspartei haben könnte. "Ein lin­ker Minister­prä­si­dent könnte dazu führen, dass die Despera­dos in der Links­par­tei, die gar nicht regieren wollen und können, an Boden verlieren. Bei steigender Regierungsverantwortung muss die Partei vernünftiger werden." Kipping betonte angesichts des Erfolges der AfD: "Die Notwendigkeit, über Rot-Rot-Grün im Bund nachzudenken, wächst. Wenn sich die AfD dauer­haft etabliert, steht irgendwann die Gefahr einer schwarz-blauen Koalition im Raum. Unionsfraktionschef Kauder steht doch AfD-Chef Lucke politisch und kul­tu­rell viel näher als SPD-Ministerin Nahles." +++ fuldainfo


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