LINKE in Fulda fordern mehr bezahlbaren Wohnraum in der Region

Fulda. Auf dem Neujahrsempfang des Kreisverbandes der Linken in Fulda am 19 Januar in Bronnzell war die Situation der Armen Menschen in unserer Region das Hauptthema. Michael Wahl, Vorsitzender des Kreisverbandes, begrüßte die erschienen Mitglieder und Gäste. Besonders begrüßte Michael Wahl Willi van Ooyen, den Fraktionsvorsitzenden der LINKEN im hessischen Landtag. Das Kreistagsmitglied Pia Hainer kritisierte den Mangel an bezahlbaren Wohnraum in der Region.

Die verfehlte Wohnungsbaupolitik der vergangenen Jahre sei dafür verantwortlich. Ein Drittel der auf Unterstützung angewiesenen Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Fulda müssen wegen der hohen Mietpreise, trotz gesetzlichem Anspruch, Teile der Miete von ihrem niedrigen Hartz IV Geld zahlen. Der Landkreis verweigere die vollständige Zahlung mit dem Hinweis auf die zu hohe Miete (Angemessenheit), dies obwohl es keine günstigen Wohnungen gibt. Michael Wahl verwies auf die Situation der Flüchtlinge im Landkreis. Die Menschen, die nach Wochen oder gar Monaten auf der Flucht vor Krieg und Elend hier im Landkreis ankommen, bedürfen unserer Hilfe. Es könne keinen Menschen kalt lassen, wenn täglich Menschen auf der Flucht ihr Leben lassen. Die Toten die täglich an den Meeresküsten angespült werden, sind eine humanitäre Katastrophe. Statt Politik nur nach wirtschaftlichen Interessen auszurichten, müsse endlich Politik zu Gunsten der Menschen gemacht werden. Die Sorge insbesondere der armen Menschen in unserer in Region, um ihre Wohnraum- und Arbeitsplatzsituation sei berechtigt.

Die Linke fordere daher endlich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Auch Qualifikations- und Beschäftigungsprogramme seien nötig. Man dürfe nicht zulassen, dass die Armen in unserer Gesellschaft noch weiter benachteiligt werden. Willi van Ooyen, verwies auf die Ursachen der Flucht. Durch die Kriege in den arabischen Staaten seien Millionen auf der Flucht. Ihnen sei jegliche Perspektive genommen. Viele sehen nur zwei Möglichkeiten um ihr Leben zu retten, entweder sie gehen zum IS oder sie gehen nach Europa. Wer die Fluchtursachen bekämpfe wolle müsse endlich die Kriege beenden. Waffenlieferung müssen genauso gestoppt werden wie der Einsatz der Bundeswehr in diesen Ländern.“ +++ fuldainfo | li

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