Sebastian Müller, CDU-Abgeordneter aus Fulda II, freut sich über die Initiative des hessischen Heimatministeriums. Dieses Ministerium will Traditionen in Hessen finanziell stärker unterstützen. Projekte und Käufe, die das Brauchtum und seine Traditionen lebendig halten, bekommen Geld. Müller sagt: „Volkstanz, Dialekte, Volksmusik, traditionelle Handwerkskunst sowie Kirmes und Fastnacht werden gefördert.“
Müller begrüßt die Initiative der Landesregierung. Er teilt die Meinung von Heimatminister Ingmar Jung: Heimat lebt von Menschen, die Traditionen bewahren und gestalten – durch ehrenamtliches Engagement.
Der CDU-Abgeordnete weist darauf hin: Vereine können ab sofort Geld für ihre Projekte beantragen. Gemeinnützige Vereine, die sich für das kulturelle Erbe in Hessen einsetzen, sind antragsberechtigt.
Die Förderung beträgt in diesem Jahr 320.000 Euro. Das ist laut Heimatminister Jung das Vierfache der bisherigen Summe. Müller betont, dass mehr Vereine Anträge stellen können. "Neben Brauchtums-, Mundart- und Heimatvereinen werden jetzt auch Fastnachtsvereine gefördert – ein gutes Zeichen für unsere Region, die eine lange Fastnachtstradition hat."
Projekte ohne Bezug zur Brauchtumspflege erhalten keine Förderung. Das betrifft etwa Mittelaltermärkte, Halloween-Veranstaltungen oder Freizeitaktivitäten ohne Bezug zu den genannten Themen. Aktionen im Zusammenhang mit frühgeschichtlichen oder archäologischen Projekten ohne Bezug zur heutigen Brauchtumspflege sind ebenso ausgeschlossen.
Die finanzielle Unterstützung beträgt in der Regel 30 Prozent der Kosten – maximal aber 4.000 Euro. Müller erklärt: "Anträge können ab sofort formlos per E-Mail an heimat@landwirtschaft.hessen.de geschickt werden."
Die Anträge sollen eine Projektbeschreibung, einen Kostenplan und einen Finanzierungsplan enthalten. Daraus muss hervorgehen, dass eigene Einnahmen nicht ausreichen. Außerdem sind ein Nachweis der Gemeinnützigkeit und der Projektstatus vorzulegen – das Projekt darf noch nicht begonnen sein.
Müllers Fazit: "Die Menschen hier halten das Brauchtum lebendig und schaffen so Lebensqualität. Ich rufe unsere Vereine auf, die neue Fördermöglichkeit zu nutzen, da das Geld begrenzt ist." +++









and then
Hinterlasse jetzt einen Kommentar