Kommentar zur Osterruhe - Wir brauchen Entscheider; Dilettanten gibt es schon genug!

Die neuen Beschlüsse zur Eindämmung der Pandemie stoßen in der Bevölkerung und in der Wirtschaft berechtigterweise auf scharfe Kritik. Die Menschen müssen die Fehler der Politik der letzten Monate ausbaden. Die Beschlüsse zeigen, dass man völlig planlos handelt. Allein wenn man die sogenannte „Osterruhe“ sieht. Fragwürdig dürfte hier auch die Bezeichnung sein. Gründonnerstag schließt man die Lebensmittelläden und Samstag macht man diese wieder auf. Dies dürfte logischerweise für alles andere außer Ruhe sorgen - aber mit Logik darf man es in dieser Pandemie wohl eh nicht zu genau nehmen, in vielerlei Hinsicht.

Die Menschen werden am Mittwoch in die Läden stürmen, da kann Herr Bundeskanzleramtschef Braun appellieren und warnen, was er will. Das Ganze wird in einem Chaos enden, und das sieht der Lebensmittelhandel auch so. Wenn schon eine Osterruhe, dann hätte man Samstag dichtmachen müssen. Heutzutage ist es ein Leichtes, Lebensmittel für mehr als vier Tage einzukaufen. An dieser Entscheidung mag man erkennen, wie weit die politischen Entscheider von der Wirklichkeit entfernt sind. Die Bundesregierung hat keine Ahnung, wie man das Problem in den Griff bekommen, der Pandemie noch Herr werden soll.

Wie sagte Kanzleramtsminister Braun dieser Tage noch so schön? Diese Beschlüsse sind nötig, damit es für uns wieder Sommerferien geben kann; Das mag dem einen oder anderen bekannt vorkommen. Dabei zeigen die Beschlüsse vor allem eines: Dilettantismus auf der ganzen Linie! Und bei dieser politischen Leistung, die man derzeit in Berlin abliefert, mag es wenig verwunderlich erscheinen, wenn die Union in den letzten Umfragen abstürzt. Das Land benötigt Entscheider, die wissen, was sie tun; Dilettanten gibt es schon genug. +++ norbert hettler (Chefredakteur fuldainfo.de)


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