Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) beruft wegen des klimabedingten Waldsterbens einen Krisengipfel ein. "Unser Wald ist massiv geschädigt", sagte Klöckner der "Rheinischen Post". "Nur mit vereinten Kräften stemmen wir die Mammutaufgabe, die vor uns liegt, um unseren Wald zu retten - nicht nur für uns, sondern für die nachfolgenden Generationen." Sie kündigte an: "Für September lade ich zu einem nationalen Waldgipfel ein." Noch im August werde sie ein Fachgespräch mit Vertretern der Wald-, Holzwirtschafts- und Umweltverbände und der Wissenschaft führen. "Es geht nicht nur um Investitionen in Millionenhöhe für Aufforstungen. Sondern auch um die langfristige Anpassung der Wälder an den Klimawandel", sagte Klöckner. Sie wird am Donnerstag bereits mit den CDU-Agrarministern der Länder im sächsischen Moritzburg über Strategien gegen das drohende Waldsterben beraten. Die Ministerin sagte: Wenn wir Bäume pflanzen, müsse n sie an die Standorte und die sich ändernden Klimabedingungen angepasst werden. Wir brauchen Setzlinge, die diesen Stress aushalten. Die Forschung zeige etwa, dass Buchen aus dem Norden Deutschlands wesentlich sensibler auf Trockenheit reagierten als Buchen aus Polen. +++







and then
Hier muss ich Frau Klöckner absolut Recht geben: Es geht um eine Anpassung an den Klimawandel. Man könnte zwar sagen, das kommt alles reichlich spät. Aber nun ist es einmal so. Den Klimawandel kann man nämlich nicht aufhalten, weder mit Demonstrationen noch mit Steuern. Die Menschheit muss sich in allen Bereichen anpassen. Und der Wald spielt hier - übrigens weltweit - eine überragende Rolle. Natürlich muss auch an alle anderen Grünflächen in Stadt und Land gedacht werden. Hier gute und zukunftsfähige Ideen zu entwickeln, wäre z. B. auch ein Projekt für Schulen. Vielleicht sogar freitags.