Drei Wochen vor der Bundestagswahl hat die SPD ihren Vorsprung vor der Union auf fünf Prozentpunkte ausbauen können. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, kommen die Sozialdemokraten in dieser Woche auf 25 Prozent, das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Union hingegen verliert einen weiteren Punkt und kommt auf 20 Prozent. Die SPD liegt damit fünf Prozentpunkte vor der Union, das ist der höchste Vorsprung, der in der Geschichte des Sonntagstrends (seit November 2010) jemals gemessen wurde.
Die Grünen verlieren einen weiteren Punkt und kommen auf 16 Prozent. Die AfD gewinnt einen Punkt hinzu und kommt auf zwölf Prozent. Die FDP bleibt stabil bei 13 Prozent, die Linke kann leicht zulegen und kommt auf sieben Prozent (+1). Die sonstigen Parteien würden in dieser Woche 7 Prozent wählen (-1). In der Direktwahlfrage verfestigt sich das Bild der vergangenen Wochen: Den SPD-Kandidaten Olaf Scholz würden in dieser Woche 32 Prozent direkt zum Kanzler wählen (+1), Annalena Baerbock von den Grünen 13 Prozent (-1) und Armin Laschet unverändert zehn Prozent. 34 Prozent würden keinen der drei Kandidaten ihre Stimme geben. Noch deutlicher ist der Vorsprung von Olaf Scholz bei der Frage, von wem die Menschen erwarten, dass er oder sie die Wahl gewinnt. 42 Prozent erwarten, dass Olaf Scholz Kanzler wird, 16 Prozent erwarten, dass Laschet das Rennen macht und neun Prozent rechnen mit einer Kanzlerin Baerbock. Gleichzeitig wird der Spielraum der Parteien, die Stimmung noch zu ändern, deutlich enger. 50 Prozent der Befragten geben an, in diesem Jahr per Briefwahl wählen zu wollen. Ins Wahllokal wollen 44 Prozent, sechs Prozent sind noch unentschlossen. 74 Prozent geben zudem an, dass sie bereits sicher entschieden hätten, für wen sie abstimmen wollen. Für 21 Prozent ist ihre Wahlentscheidung noch offen. Sollten sich die Umfragen bewahrheiten, wären aktuell nur Dreierbündnisse möglich, die sehr unterschiedlich bewertet werden.
Von einer Deutschland-Koalition aus SPD, CDU/CSU und FDP sagen 39 Prozent, dass sie gut für Deutschland wäre, 44 Prozent halten sie für schlecht. Diese Option wird damit deutlich besser bewertet als eine Fortführung der Großen Koalition (35 Prozent gut, 48 Prozent schlecht). Eine Ampel-Koalition fänden 29 Prozent gut und 53 Prozent schlecht, ein rot-grün-rotes Bündnis befürworten 27 Prozent (55 Prozent nicht). Am schlechtesten schneidet aktuell eine Jamaika-Koalition ab (23 Prozent gut, 58 Prozent schlecht). Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsinstitut INSA insgesamt 1.427 Menschen im Zeitraum vom 30. August bis zum 3. September. Frage: "Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?" Am 3. September wurden zusätzlich 1.002 Menschen befragt. Fragen: "1. Angenommen, Sie könnten den Bundeskanzler bzw. die Bundeskanzlerin direkt wählen und hätten die Wahl zwischen Armin Laschet von der CDU, Annalena Baerbock von den Grünen und Olaf Scholz von der SPD: Für wen würden Sie sich entscheiden? 2. Von wem erwarten Sie, dass er bzw. sie der nächste Bundeskanzler bzw. die nächste Bundeskanzlerin wird? 3. Haben Sie sich bereits sicher entschieden, wie Sie zur Bundestagswahl abstimmen wollen? 4. Wollen Sie Ihre Stimme für die Bundestagswahl in diesem Jahr per Briefwahl oder im Wahllokal abgeben?" +++









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Lieber nicht regieren als schlechte Klimapolitik!
Lieber echte Klimapolitik als schlechtes Greenwashing!
Lieber original Grüne wählen als neoliberale Alt-FDP und Klimaleugner in den eigenen Reihen!
Lieber nicht regieren als mit falscher Politik regieren!
Lieber echte soziale Marktwirtschaft als schlechten Raubtierkapitalismus!
Lieber soziale SPD wählen als asoziale FDP!
Lieber nicht regieren als professionell regieren!
Lieber aufgeweckte Fridays for Future Generation als politische Traumtänzer und Fake-Klimapolitik!
Lieber Grüne und SPD wählen als FDP wiederbeleben!
Ach, die altbackene Union will wieder auf „Rote Socke“ machen! Wie erbärmlich, wenn sie sonst offensichtlich keine schlagenden, faktenbasierende Argumente mehr hat! Wenn sie vielmehr ihre Bremser-Socken - insbesondere beim Klimawandel, beim bezahlbaren Wohnen, bei der Gleichstellung von Männern und Frauen, bei der sozialen Gerechtigkeit etc. - immer noch nicht ausgezogen hat! Ihr würde daher eine Auffrischung, Erholung und Erneuerung für die nächsten 4-8 Jahre in der Opposition gut tun!
Und da das auch die meisten Wähler so sehen, wird der Negativtrend von CDU und CSU anhalten und ein Regierungsbündnis aus SPD und Grünen rückt in greifbare Nähe!
Liebe CDU, liebe CSU, verehrte Kanzlerin, danke für Ihre Weitsicht!
Es ist, wie es ist:
Scholz hat ja während der Corona-Pandemie und im Rahmen der Flutkatastrophe in der Eifel bewiesen, dass er für die richtigen Dinge ordentlich Staatsgeld in die Hand nimmt, während andere gerne noch an den Katastrophen verdienen wollen!
Scholz stellt auch klar, wer an der Finanzierung dieser Zukunftsaufgaben insbesondere zu beteiligen ist: die Super-Reichen und Vermögenden! Anders als bei CDU, CSU und FDP läßt er seine Wähler nicht in ein hohes, zweistelliges Milliardenloch blicken, sondern legt ein ausgewogenes Finanzierungskonzept vor!
Was die Bewältigung des Klimawandels betrifft, hat Scholz klar gemacht, dass er insbesondere auch die Versäumnisse von CDU-Altmaier bei der Förderung der erneuerbaren Energien entschlossen ausbügeln werde!
Insofern ist Scholz der richtige Kanzlerkandidat für die Bewältigung der künftigen Herausforderungen!
PS: Der respektlose CDU-Lautsprecher Ziemiak hat zusammen mit seiner - angesichts des drohenden Wahldesasters - aufgeschreckten CDU/CSU immer noch nicht Politik verstanden!
Ausgerechnet die Partei, die - nicht nur in Thüringen - antidemokratische Spielchen mit der AfD zu verantworten hat, will von Scholz eine Erklärung, dass er nicht mit den Linken koalieren würde!
Warum sollte Scholz das in Anbetracht der AfD-Spielchen der CDU tun?
Und warum sollte eigentlich Scholz nicht mit den Linken koalieren wollen, wenn diese seine formulierten Prinzipien respektieren? Anders als die AfD, die Menschenrechte und Demokratie in Frage stellt, bekennt sich die Linke zur Demokratie und kritisiert den Staat wegen seiner demokratischen Defizite. Und diese Defizite werden doch, für jedermann sichtbar, immer größer!
Aber wenn sich CDU und CSU in ihrer schieren Verzweiflung angesichts ihrer drohenden Super-Niederlage weiterhin so blamieren, wird es schon alleine für SPD und Grüne reichen!