Die Grünen verlieren weiter an Zustimmung und fallen das erste Mal seit sieben Jahren auf einen einstelligen Wert. Das meldet "Bild" unter Berufung auf den Meinungstrend des Instituts Insa.
Wäre demnach am Sonntag Bundestagswahl, kämen die Grünen auf 9,5 Prozent. Es ist ein halber Punkt weniger als in der Vorwoche und der tiefste Wert seit 2017. Die FDP verliert sogar einen ganzen Punkt und rutscht auf 3,5 Prozent ab. Wie "Bild" weiter schreibt, kann die SPD als einzige Regierungspartei ihren Zustimmungswert (+1,5 Prozentpunkte) erhöhen und erreicht 15,5 Prozent. Die Union verliert ebenfalls an Zustimmung und kommt auf 32 Prozent. Die AfD (20 Prozent) verbessert sich um einen halben Prozentpunkt. Das BSW (zehn Prozent) hält seinen Wert aus der Vorwoche, genau wie die Linken (2,5 Prozent). Insa-Chef Hermann Binkert sagte zu "Bild": "Die SPD verkürzt zwar den Abstand zu AfD und Union. Die Ampel-Koalition schwächt aber unter dem Strich alle drei sie tragenden Parteien."
Für den Insa-Meinungstrend im Auftrag von "Bild" wurden vom 20. bis zum 23. September 2024 insgesamt 2.002 Bürger befragt.
Forsa: Merz schlägt Scholz bei Wirtschaftskompetenz deutlich
Falls sich der nächste Bundestagswahlkampf überwiegend um wirtschaftliche Fragen drehen sollte, hätte Friedrich Merz (CDU) dabei deutlich bessere Karten als Olaf Scholz (SPD).
Wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag des "Stern" ergab, trauen 47 Prozent der Bürger dem Kanzlerkandidaten der Union zu, die Wirtschaft wieder voranzubringen. Nur 16 Prozent sagen das über den amtierenden Kanzler. 37 Prozent erwarten das von keinem der beiden.
Friedrich Merz überzeugt vor allem die eigenen Anhänger (79 Prozent), aber auch die Wähler der FDP (55 Prozent) und des Bündnisses Sahra Wagenknecht (69 Prozent). Olaf Scholz liegt nur bei den Anhängern der SPD (43 Prozent) und der Grünen (37 Prozent) vorne. Bei den FDP-Wählern sehen gerade zwei Prozent die Wirtschaftskompetenz bei Scholz. Sogar 21 Prozent der SPD-Anhänger finden Merz in ökonomischen Fragen überzeugender.
Eine für die Entwicklung der Wirtschaft besonders wichtige Gruppe spricht allerdings mehrheitlich sowohl Merz als auch Scholz die Kompetenz zur Ankurbelung des Wachstums ab: 54 Prozent der Selbstständigen trauen keinem von beiden eine Wirtschaftswende zu. 37 Prozent sehen Vorteile bei Merz, nur 16 Prozent bei Scholz.
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den "Stern" und RTL Deutschland zwischen dem 19. und 20. September 2024 telefonisch erhoben. Datenbasis: 1.009 Befragte. +++









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