Innenminister stellt Einsatz KI-gestützter Videoanalyse vor

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Einsatz KI-gestützter Videoanalyse vorgestellt. Foto: HMdI

Innenminister Roman Poseck hat gemeinsam mit Frankfurts Polizeipräsident Stefan Müller und Bodo Koch, Vizepräsident des Hessischen Polizeipräsidiums für Technik, die neue Technik KI-gestützter Videoschutzanlagen im Polizeipräsidium Frankfurt vorgestellt.

Mit der Reform des Polizeigesetzes Ende 2024 hat Hessen als erstes Bundesland die rechtlichen Grundlagen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz bei der Videoüberwachung geschaffen. Seit Juli läuft im Frankfurter Bahnhofsviertel ein Pilotbetrieb. Dort unterstützt die KI-gestützte Analyse die Polizei bei der gezielten Suche nach Vermissten, Opfern von Menschenhandel oder Entführungen sowie bei Gefahren durch terroristische Straftaten – jeweils nur auf Basis richterlicher Beschlüsse.

Poseck sprach von einem „Meilenstein“ für die Polizeiarbeit. KI könne große Datenmengen schneller auswerten und so die Chancen erhöhen, gesuchte Personen oder Gefahrenverursacher rechtzeitig zu identifizieren. Dabei bleibe der Einsatz klar an rechtsstaatliche Vorgaben gebunden. „Am Ende entscheidet immer der Mensch, die Technik unterstützt nur“, betonte der Minister.

In einer nächsten Phase soll die Technik auch zur Erkennung von Waffen und gefährlichen Gegenständen im Bahnhofsviertel eingesetzt werden. Ein erster Einsatz ist Ende des Jahres geplant. +++


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