Hünfelder SV: Helmke ist sehr zuversichtlich

Was gibt es Schöneres, als Hessenliga-Fußball zu sehen in Osthessen? Noch schöner: Unsere Region stellt ein Team, das nicht nur mitschwimmt, das auch Akzente setzt in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes. Gemeint ist der Hünfelder SV, der am Samstag im drittletzten Spiel der Vorrunde seinen Tabellennachbarn SC Hanau zu Gast hat; Anstoß auf dem Kunstrasen der Rhönkampfbahn: 14.30 Uhr.

Es macht sich im deutschen Fußball - Profis wie auch Amateure, von den Kreisligen abgesehen - zunehmend breit: die Ausgeglichenheit der Spielklassen und der Abnutzungskampf, voranzukommen in der Rangliste. Das gilt auch für die Hessenliga. „Das ist einfach Realität. Es zeigt sich in der Tabelle“, sagt Hünfelds Trainer Johannes Helmke. So liegen zwischen dem Dritten aus Hummetroth und dem Zehnten aus Walldorf gerade mal sechs Punkte - oder zwischen Hummetroth und dem Zwölften Marburg acht Zähler. Ein anderes Zahlenbeispiel: zwischen dem Vierten aus Gießen und dem 14. aus Fernwald sind es auch sechs.

Mittendrin befindet sich der HSV, das heißt, er behauptet sich dort. Fünfter ist er aktuell, mit 22 Punkten. Der SC Hanau, Gegner vom Samstag, hat nur einen weniger. „Da entscheiden Kleinigkeiten“, schiebt Helmke nach, „Tagesform, Spielglück oder ein paar Prozent Leistung“. Was er daraus schließt, erscheint einleuchtend: „Wenn unsere Leistung da ist, können wir gegen jeden gewinnen. Wenn sie mal nicht so passt, aber auch gegen jeden verlieren.“

Aus diesem Grund erklärt der Coach auch: „Kein Grund zur Panik. Wir sind immer noch stabil. Wir haben auch relativ wenig Gegentore hinnehmen müssen.“ 20 sind es, das ist der fünftbeste Wert der Liga. Auch bei den erzielten Treffern steht der HSV gut da: auf Rang sieben. „Trotz unserer Ergebniskrise der letzten Wochen waren die Ergebnisse, bis auf das Spiel gegen Hummetroth, knapp.“ Er ruft dazu auf, die Geschichte sachlich und ruhig einzuordnen.“

Und die Vorgehensweise gegen Hanau, das als sehr spielstark gilt und seine Abgänge im Sommer gut auffangen konnte. „Wir müssen unser Glück erzwingen“, lautet Helmkes Botschaft, „ich bin sehr zuversichtlich, dass wir am Samstag wieder drei Punkte einfahren.“ „Hochzeiter“ Maxi Fröhlich ist wieder dabei, schon am Dienstag war er im Training. Nur Luca Uth, der am Freitag einen Arzttermin hat, fehlt noch. +++ rl


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