Mit einer gut besuchten und bewegenden Vernissage ist am Dienstagabend (4. Movember) die Ausstellung „Wo ist Eva Lehmann?“ in der Hochschul-, Landes- und Stadtbibliothek (HLSB) Fulda am Standort Campus eröffnet worden. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung und erlebten einen eindrucksvollen Abend voller Musik, Worten und Bildern, die berührten und nachhallten.
Die Ausstellung zeigt Comics über das kurze Leben der jüdischen Schülerin Eva Lehmann aus Fulda in der NS-Zeit. Unter Anleitung der Berliner Comiczeichnerin Elke Renate Steiner haben Schülerinnen und Schüler der Rabanus-Maurus-Schule Evas Geschichte künstlerisch neu entdeckt – als gezeichnete Erzählungen, die aufrütteln, berühren und zum Nachdenken anregen.
Nach dem musikalischen Auftakt mit dem „Theme from Schindler’s List“ begrüßte Berthold Weiß, Leiter der HLSB Fulda, das Publikum. Es folgten Grußworte von Tina Enders, Ansprechperson für Antisemitismus der Hochschule Fulda, und Constanze Schneider, Vorsitzende des Vereins „Freunde und Förderer der Hochschul- und Landesbibliothek Fulda e.V.“ Der Chor und das Musikensemble der Rabanus-Maurus-Schule sorgten für eine stimmungsvolle musikalische Begleitung. Elke Renate Steiner gab Einblicke in ihre künstlerische Arbeit und das gemeinsame Projekt mit den Schülerinnen und Schülern. Im Anschluss kamen Besucherinnen und Besucher beim Rundgang durch die Ausstellung miteinander ins Gespräch. Die Eröffnung verlief in einer konzentrierten, wertschätzenden Atmosphäre – ein gelungener Start für eine Ausstellung, die berührt und zur Erinnerung anregt.
Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Rabanus-Maurus-Schule, der Hochschule Fulda und der Hochschul-, Landes- und Stadtbibliothek Fulda, unterstützt durch die Freunde und Förderer der HLB Fulda e.V. Sie kann zu den regulären Öffnungszeiten der Bibliothek am Standort Campus (Leipziger Straße 123) besucht werden: Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr, samstags von 10 bis 17.30 Uhr. +++









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