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Das Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda ist ein modernes Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung
mit insgesamt 354 Betten und 59 tagesklinischen Plätzen.

Mittwoch, 24. 04. 2024 um 17:00 Uhr im Foyer des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda

Ende gut, alles gut – Problemzone Enddarm

Viele Menschen leiden unter proktologischen Problemen wie Hämorrhoiden, Analfissuren oder Analfisteln und obwohl sie einen hohen Leidensdruck haben, suchen Betroffene häufig keinen Arzt auf, um etwas dagegen zu unternehmen. Der After und die damit verbundenen Erkrankungen sind für viele Menschen auch heutzutage noch immer ein Tabuthema. Die weitreichenden Leitsymptome wie Bauch- oder Druckschmerzen, Durchfälle, Stuhldrang, Stuhlinkontinenz machen manchmal zunächst eine Diagnose schwierig. Dabei ist in vielen Fällen mit einfachsten Untersuchungsmethoden eine genaue Beurteilung möglich und die Erkrankung durch konservative Behandlungen zu lindern oder gar zu heilen. Je nach Befund kann auch eine operative Maßnahme notwendig werden.

Hämorrhoiden: Jeder Mensch hat ein hämorrhoidales Gefäßpolster, das für die Schließmuskelfunktion am Enddarm unerlässlich ist. Wenn dieses Gefäßpolster Schmerzen, hellrote Blutungen, Hautjucken oder das Gefühl des „Nässens“ verursacht, handelt es sich um ein Hämorrhoidalleiden, das behandelt wer-den sollte.

Analfissur und -fisteln: Am häufigsten und schmerzhaftesten ist die Analfissur, ein Schleimhauteinriss am Anus. Oft sind die darunterliegenden Anteile des Schließmuskels entzündlich mitbetroffen, was zu lokalen Schmer-zen führt und eventuell zu Verkrampfungen des Schließmuskels selbst. Die akute Fissur hat kon-servativ eine gute Abheilungstendenz, unbehandelt kann sie jedoch in ein chronisches Stadium übergehen, welches konservativ oder sogar operativ behandelt wird.

Analfisteln sind oft Ursache von Abszessen im Analbereich und kommen häufiger bei entzündlichen Darmerkrankungen vor. Das akute Stadium eines Abszesses im Afterbereich muss dringlich ope-riert werden, da diese Fisteln sich selten selbst verschließen. Je nach Fisteltyp und Verlauf der Fistelgänge gibt es verschiedene Operationstechniken.

Während des Arzt-Patienten-Seminars am Mittwoch, 12. Juni 2024 um 17:00 Uhr im Foyer des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda spricht Oberarzt Christian Ueberholz, Abteilung für Allge-mein-, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie, über die verschiedenen Enddarmerkrankungen der Hämorrhoiden, Analfissuren und Analfisteln. Der Proktologe nimmt dabei die modernen diag-nostischen Verfahren der proktologischen Krankheitsbilder als auch die konservativen und operati-ven Möglichkeiten in den Fokus.

Im Anschluss an die Veranstaltung steht der Experte gerne für Fragen und weiteren Austausch zur Verfügung. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenlosen Veranstaltung eingeladen.

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