Das Präsidium des Hessischen Städtetages hat sich auf der Grundlage der vom Bund skizzierten Bedarfslage auf konkrete Energiesparmaßnahmen für die Städte verständigt. Die Städte wollen damit die vom Bund wegen der Gasmangellage gesetzten Maßnahmen sinnvoll ergänzen.
Der Bund hat bereits Regelungen für die öffentliche Hand vorgegeben. Das Präsidium hat sich auf insgesamt 16 weitere Maßnahmen verständigt. Dabei handelt es sich um eine Momentaufnahme. “Dies bedeutet, dass wir die Maßnahmen dynamisch an die Entwicklung des Winters anpassen werden“, erklärt der Präsident des Hessischen Städtetages, Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. “Aktuell wollen wir die Schwimm- und Turnhallen geöffnet halten und planen auch die Weihnachtsmärkte durchzuführen. Aber wir werden die Weihnachtsbeleuchtung einschränken und die Wassertemperatur in den Schwimmhallen absenken“, so Dr. Wingenfeld. “Dagegen soll zum Beispiel der Betrieb von Eislaufbahnen unterbleiben. Wir sind nicht glaubwürdig, wenn wir die Bevölkerung zum Energiesparen auffordern und dann in der kalten Jahreszeit Energie in Freizeiteinrichtungen unnötig verprassen“.
Zudem fordert das Präsidium das Land auf, einen Schutzschirm für die hessischen Stadtwerke zu spannen, mit dem Ziel, die durch die aktuelle Krise verursachten Probleme auszugleichen. Schließlich solle das Land eine auf die Gasmangellage fokussierte Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagne für Bürger, Mieter, Gewerbetreibende, Unternehmen aufsetzen und dabei die Kommunen einbinden, zudem die jeweiligen kommunalen Kampagnen unterstützen. +++









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