Hessen bekennt sich zur heimischen Rüstungsindustrie

Ines Claus
Hessens CDU-Fraktionsvorsitzende Ines Claus

Hessen steht fest an der Seite seiner Rüstungsunternehmen. Das Bundesland ist seit Langem ein bedeutender Standort der deutschen Rüstungsindustrie. Angesichts außenpolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten sieht die Landesregierung die Sicherung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands als zentrale Aufgabe.

Anlässlich eines Runden Tisches zwischen der Hessischen Landesregierung und führenden hessischen Rüstungsunternehmen betonte Ines Claus, Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion im Hessischen Landtag, die Bedeutung entschlossenen Handelns in der aktuellen Lage. „Wir befinden uns in einer Zeit großer Unsicherheit. Die Rahmenbedingungen – wirtschaftlich wie außenpolitisch – haben sich deutlich gewandelt. Es ist notwendig, darauf entschlossen zu reagieren“, erklärte Claus. Hessen wolle und könne dazu beitragen, dass Deutschland sowohl über eine starke Wirtschaft als auch über eine leistungsfähige Bundeswehr verfüge. Beides sei unerlässlich, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu gewährleisten.

Claus begrüßte ausdrücklich, dass der sogenannte Rüstungsgipfel in der Hessischen Staatskanzlei unter der Leitung von Ministerpräsident Boris Rhein stattfindet. Das Treffen bringe führende Vertreterinnen und Vertreter der hessischen Rüstungsunternehmen zusammen, um gemeinsame Lösungen und Perspektiven zu entwickeln. Hessen sei Heimat leistungsstarker und innovativer Unternehmen, insbesondere im Bereich der Rüstung.

Die CDU-Politikerin forderte, dass die von der Bundesregierung bereitgestellten Verteidigungsgelder gezielt in Hessen investiert werden. Diese Mittel dienten der Sicherung von Frieden, Freiheit und Wohlstand. Ein klares Bekenntnis zum Standort Hessen und eine bevorzugte Behandlung der heimischen Rüstungsindustrie seien notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Claus hob hervor, dass dies nur gelingen könne, wenn die Standortbedingungen für die Branche weiter verbessert werden. Dazu gehörten einfache und schnelle Genehmigungsverfahren, ein erleichterter Zugang zu wichtigen Rohstoffen sowie die Förderung einer zivil-militärischen Forschung. Nur unter diesen Voraussetzungen könne die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands gesichert und die hessische Rüstungsindustrie wirksam unterstützt werden. +++


Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*